Frühling mit Pollen: Allergiker in Linz leiden und suchen Hilfe!
Kepler Uniklinikum, 4020 Linz, Österreich - Im Linzer Allergiezentrum am Kepler Uniklinikum erleben derzeit zahlreiche Pollenallergiker eine intensive Symptomatik. Verstopfte Nasen, tränende Augen und sogar Atemprobleme plagen besonders viele Patienten in dieser Hochsaison. Jährlich werden hier etwa 5.000 Allergiepatienten behandelt, darunter rund 500 Kinder. Wolfram Hötzenecker, der Leiter des Zentrums, erklärt, dass vor allem die Heuschnupfen-Leidenden verstärkt Hilfe suchen, da die Pollensaison bedingt durch milde Winter immer früher beginnt. Meteorologen bestätigen, dass im Vorjahr die Pollensaison bereits zwei bis drei Wochen früher als gewohnt begann, was die Situation der Allergiker zusätzlich erschwert. Diese frühzeitige Belastung ist in den milden Klimaänderungen der letzten Jahre zu sehen, wie Meteorologe Josef Haslhofer von GeoSphere Austria feststellt, der prognostiziert, dass solche Entwicklungen künftig häufiger auftreten werden.
Vielfältige Therapieansätze im Allergiezentrum
Das Allergiezentrum bietet eine Vielzahl von Therapieansätzen an, um den Betroffenen zu helfen. Zuerst erfolgt bei Verdacht auf Allergien ein spezifischer Allergietest, gefolgt von der Verschreibung von antiallergischen Medikamenten wie Augentropfen, Nasensprays oder Tabletten zur Symptomlinderung. Laut Hötzenecker haben die meisten Pollenallergiker lediglich leichte bis moderate Beschwerden, jedoch gibt es auch Patienten, die an schweren Symptomen leiden, einschließlich Asthma, was ein frühzeitiges Eingreifen erfordert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Abteilungen für Dermatologie, Pneumologie und HNO-Heilkunde am Kepler Uniklinikum sorgt dafür, dass Patienten umfassend betreut werden, damit sie schnellstmöglich eine Besserung erfahren können, wie die Official Page des Kepler Universitätsklinikums hervorhebt.
Für all jene, die unter der momentanen Pollensituation leiden, gibt es jedoch einen Lichtblick: Die Wetterprognosen deuten auf Regen hin, der die Luft von den belastenden Pollen reinigen könnte. Dies könnte insbesondere für die Allergiker eine Erleichterung bringen, bis die nächste Pollenwelle kommt.
Details | |
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ort | Kepler Uniklinikum, 4020 Linz, Österreich |
Quellen |