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Im Tiroler Skiort Fiss hat die Gemeinde drastische Maßnahmen ergriffen, um den exzessiven Après-Ski-Gaudi in den Griff zu bekommen. Nach einer Reihe empörter Beschwerden von Anwohnern hat die Gemeinde nun das Erbrechen in der Öffentlichkeit verboten. Wer sich nicht daran hält, muss mit empfindlichen Strafen von bis zu 2000 Euro rechnen, wie oe24 berichtete.
Zusätzlich zum Verbot des Erbrechens gilt nun auch ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit. Der Konsum von alkoholischen Getränken ist nur noch in genehmigten Gastgewerbebetrieben erlaubt. Diese neuen Regelungen, die bis zur kommenden Wintersaison greifen sollen, zielen darauf ab, die öffentlichen Plätze frei von störendem und exzessivem Verhalten zu halten, wie nau.ch berichtete. Bürgermeister Simon Schwendinger erklärte, es sei wichtig, "den öffentlichen Raum sauber, sicher und respektvoll zu halten". Die Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die wiederholten Übergriffe, bei denen sich Partygänger nicht an die Regeln hielten und für unangenehme Zustände sorgten.
Der Druck auf die Gemeinde ist angesichts ständig zunehmender Exzesse bei Après-Ski-Partys hoch. Vor Kurzem kursierte ein Video, das die ausgelassene Stimmung in der Hexenalm eindrucksvoll dokumentiert und zeigt, wie Partygänger einen Balkon gefährlich zum Wanken brachten. Die Reaktionen der Behörden sind nun klar: Um weitere Vorfälle zu verhindern, wird mit harten Strafen und strengen Regelungen durchgegriffen.
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