Der FC Bayern München hat in seiner Suche nach einem neuen Trainer erneut eine Absage erhalten. Diesmal hat sich Ralf Rangnick entschieden, auch über die Europameisterschaft 2024 hinaus als Bundestrainer in Österreich tätig zu bleiben. Der 65-jährige Rangnick galt zuletzt als Favorit für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Nach Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann war er zur Wunschlösung für den Rekordmeister aufgestiegen.
Rangnick betonte, dass seine Entscheidung, in Österreich zu bleiben, keineswegs eine Absage an den FC Bayern darstellt, sondern eine Wahl für sein aktuelles Team und deren gemeinsame Ziele. Die volle Konzentration gelte nun der Europameisterschaft, bei der das österreichische Team möglichst weit kommen wolle, so Rangnick. Österreichischer Sportdirektor Peter Schöttel zeigte sich hocherfreut über Rangnicks Wahl und betonte, dass sie stolz seien, dass er sich für Österreich entschieden habe.
Die Absage von Rangnick bedeutet, dass der FC Bayern weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Tuchel ist, dessen Vertrag im Sommer vorzeitig aufgelöst wird. Nach den Absagen von Alonso und Nagelsmann stehen die Münchener nun vor einer weiteren Herausforderung. Trotz Hoffnungen auf eine baldige Entscheidung von Rangnick, müssen die Bayern nun neue Optionen in Betracht ziehen. Dabei wurde auch Roberto de Zerbi von Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League als möglicher Kandidat gehandelt.
Die österreichischen Medien reagierten begeistert auf Rangnicks Entscheidung, mit Schlagzeilen wie „Fußball-Märchen“ und Vorfreude auf die Europameisterschaft. Die Führungsetage des FC Bayern, die sich zunächst zuversichtlich zeigte, dass Rangnick eine gute Option wäre, muss nun einen neuen Plan für die Trainerposition entwickeln. Mit Rangnicks klarem Bekenntnis zu Österreich ist die Suche nach einem neuen Bayern-Trainer eine Schlüsselaufgabe für den Verein geworden.
