In einem aufsehenerregenden Fall hat der ehemalige FBI-Informant Alexander Smirnov zugegeben, dass seine Anschuldigungen gegen US-Präsident Joe Biden und seinen Sohn Hunter völlig erfunden waren. Wie von Krone.at berichtet, gestand Smirnov, dass die Behauptungen über Millionen von Dollar, die Biden und sein Sohn von dem ukrainischen Energieunternehmen Burisma erhalten haben sollen, nicht der Wahrheit entsprechen. Dieser Deal wurde vor einem Bundesgericht in Kalifornien abgeschlossen und beinhaltete das Eingeständnis von Falschaussage und Steuerhinterziehung. Smirnov könnte nun mit einer Gefängnisstrafe von vier bis sechs Jahren rechnen, das endgültige Strafmaß steht noch aus.
Die Aufforderung zur Lüge
Smirnov, der sowohl die US-amerikanische als auch die israelische Staatsbürgerschaft besitzt, hatte die Vorwürfe initiativ ins Rollen gebracht, um der US-Bundespolizei FBI falsche Informationen zu liefern. Sein Bericht über angebliche Bestechungsgelder war Teil einer umfassenderen Strategie, die dazu diente, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Biden voranzutreiben, wie Yahoo News darlegte. Dabei wurde unterstellt, dass Biden seine Position als Vizepräsident während seiner Amtszeit missbraucht habe, um Ermittlungen gegen Burisma abzuwenden. Die Republikaner machten sich die erfundenen Anschuldigungen zunutze, um Korruption zu behaupten, was der damalige Präsident Donald Trump als Argument in seinen politischen Angriffen gegen Biden verwendete.
Zusätzlich zur Falschaussage beteiligte sich Smirnov auf fragwürdige Weise an einer Erzählung, die nicht nur die politische Landschaft beeinflusste, sondern auch während der Präsidentschaftswahl 2020 führte. Er gab zu, mit mehreren Offiziellen des russischen Geheimdienstes in Kontakt gestanden zu haben, die ihm geholfen hatten, diese Geschichte zu konstruieren. Währenddessen hat Hunter Biden, der einst im Aufsichtsrat von Burisma sitzt, mit weiteren rechtlichen Herausforderungen zu kämpfen, bevor er kürzlich von seinem Vater begnadigt wurde. Diese Entwicklungen werfen einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der vorgebrachten Vorwürfe und zeigen, wie manipulative Taktiken verwendet wurden, um politische Gegner zu diskreditieren.
