ESC 2026: Innsbruck und Wien kämpfen um den Song Contest!
ESC 2026: Innsbruck und Wien kämpfen um den Song Contest!
Wien, Österreich - Am 14. Juli 2025 wurde bekannt, dass der Eurovision Song Contest (ESC) 2026 nach elf Jahren wieder in Österreich stattfinden wird. Der ORF (Österreichischer Rundfunk) hat vertiefende Verhandlungen mit den beiden Bewerberstädten Innsbruck und Wien aufgenommen, die ihre Bewerbungen fristgerecht eingereicht haben. Erste Besichtigungen der möglichen Austragungsorte in der Olympiaworld Innsbruck und der Wiener Stadthalle fanden bereits statt. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bezeichnete die Bewerbungen als spannend und vielversprechend, während Michael Krön, Executive Producer des ESC 2026, den Projektteams beider Städte für deren kreative Ideen dankte.
Die Entscheidung, welche Stadt den ESC 2026 ausrichten wird, soll in der zweiten Augusthälfte 2025 bekannt gegeben werden. Der ORF hat begonnen, die nötigen Vorbereitungen für diese große Veranstaltung zu treffen, die nicht nur einen kulturellen Höhepunkt darstellt, sondern auch wesentliche wirtschaftliche Impulse für die Region mit sich bringen könnte.
Wiens Bewerbung und Stärken
Wien, vertreten durch Bürgermeister Michael Ludwig, hat am 3. Juli 2025 offiziell seine Bewerbung eingereicht. Die Stadt hebt ihre Erfahrung im Veranstalten großer Events hervor sowie ihre hohe Beherbergungskapazität. Auch die Verkehrsanbindung ist ein zentraler Punkt, der positiv hervorgehoben wird, da Wien als die am besten per Bahn angebundene Stadt Europas gilt. Der Hauptbahnhof ist aus 195 Orten in 65 Ländern durch 72 Fluglinien direkt erreichbar. Die öffentliche Verkehrsinfrastruktur ist eindrucksvoll und umfasst über 1.000 Kilometer an Verbindungen, was den Gästen eine einfache Anreise ermöglicht.
Die bereits vorhandene Infrastruktur bedeutet zudem, dass keine neuen Bauprojekte notwendig sind, was Wien als umweltbewusste Wahl für den ESC 2026 qualifiziert. Im Jahr 2015, als Wien zuletzt den Song Contest ausrichtete, wurden 79 % der Berichterstatter*innen die Stadt als „besser“ oder „viel besser“ als in den Vorjahren bewerten. 170 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer weltweit verfolgten damals das Event, was dem Image der Stadt erheblich zugutekam.
Bedeutung für die Wirtschaft
Der Eurovision Song Contest bringt nicht nur hohe Kosten mit sich, sondern auch einen enormen wirtschaftlichen Nutzen. Die Veranstaltung wirkt als bedeutender Wirtschaftsfaktor, der Millionen Einnahmen für die Gastronomie, den Tourismus und zahlreiche weitere Bereiche generiert. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann und Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) haben unterstrichen, dass die Vorbereitungen für die Veranstaltung bereits gestartet sind und Gespräche über die Organisation und Finanzierung der Veranstaltung laufen.
Nach der erfolgreichen Durchführung des ESC 2015 und der positiven Erfahrungen, die sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer gemacht haben, ist die Rückkehr des Wettbewerbs nach Österreich ein weiteres Zeichen für das Potenzial der Stadt Wien, internationale Großevents professionell zu managen.
Für Interessierte und Fans des Eurovision Song Contests heißt es nun abzuwarten, welche Stadt das Rennen um die Ausrichtung gewinnen wird. Die Gespräche zwischen dem ORF, Innsbruck und Wien sind vielversprechend und stellen die Weichen für ein unvergessliches Event im Jahr 2026.
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Ort | Wien, Österreich |
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