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Im aktuellen Fastenhirtenbrief des Salzburger Erzbischofs Franz Lackner, der am Montag veröffentlicht wurde, beleuchtet er die seelischen und geistigen Herausforderungen, die viele Menschen derzeit belasten. Lackner verweist auf die zunehmende Zahlungsunfähigkeit im emotionalen Bereich, was nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch innerhalb der Kirche eine große Rolle spiele. Er betont die Notwendigkeit von gesellschaftlichem Zusammenhalt, insbesondere in schwierigen Zeiten, und ruft zum Gebet und zur Rückbesinnung auf Gott auf, der als "himmlischer Gläubiger" betrachtet werden kann. Die Fastenzeit sei eine Gelegenheit zur Kurskorrektur, um die Seele zu stärken, wie er in seinem Brief festhält, das Kathpress berichtet.
Lackner ermutigt die Gläubigen, die Herausforderungen der Zeit, wie die Klimakrise und die Folgen der Corona-Pandemie, gemeinschaftlich anzugehen. Er spricht von den vielen Menschen, die in ihrer Unsicherheit und Angst Unterstützung suchen, und betont, dass alle Menschen die Möglichkeit zur Rettung haben, unabhängig von ihrer Lebenssituation. In seiner Ansprache verweist er auf Worte Jesu aus dem Matthäusevangelium: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken." Gleichzeitig äußert er Besorgnis über das verlorene Vertrauen in verschiedene Institutionen, einschließlich der Kirche, und ruft zur Solidarität in der Gemeinschaft auf, so das katholisch.at.
Aufruf zu Besinnung und Gebet
In Anbetracht der großen Herausforderungen fordert Lackner die Menschen auf, in der Fastenzeit innezuhalten und zu reflektieren. Er schlägt vor, die Stille zu suchen und die tröstenden Worte Gottes zu hören, um in der Hektik des Alltags zur Ruhe zu kommen. Zudem weist er auf die anstehenden Veranstaltungen zur Fastenzeit hin, darunter das beliebte "Aschenkreuz to go", das in mehreren Gemeinden angeboten wird. Es wird eine Vielzahl an Aktivitäten geben, um den Gläubigen während dieser besinnlichen Zeit Unterstützung und Verbindung zu bieten.
Durch seine eindringlichen Worte möchte Erzbischof Lackner nicht nur Trost spenden, sondern auch den Glauben stärken und die Menschen ermutigen, nicht in ihrer Verzweiflung zu verharren, sondern aktiv nach Lösungen und Zusammenhalt zu streben.
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