
Am 28. März 2025 erschütterte ein schweres Erdbeben Zentralmyanmar, etwa 50 Kilometer östlich von Monywa. Die Ursache des Erdbebens und dessen verheerende Auswirkungen haben bereits eine beträchtliche Zahl von Menschen betroffen gemacht. Voraussichtliche Schätzungen deuten darauf hin, dass mehrere tausend Todesopfer zu beklagen sind, während rund sechs Millionen Menschen unter den Folgen der Katastrophe leiden. Das Erdbeben war sogar bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok spürbar. Experten warnen vor weiteren schweren Nachbeben, die zusätzliche Zerstörungen mit sich bringen könnten.
Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, hat einen dringenden Spendenaufruf gestartet, um den betroffenen Menschen zu helfen. In einer gemeinsamen Anstrengung zur humanitären Hilfe wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, schnell zu handeln, damit dringend benötigte Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können. Die Spendeninfos sind wie folgt: IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144, BIC: GIBAATWWXXX, Erste Bank, BLZ 20.111, Kennwort: Erdbeben Südostasien. Das Rote Kreuz betont, wie wichtig jede noch so kleine Spende ist, um Leben zu retten.
Dringende Maßnahmen zur Hilfe
Die Welthungerhilfe ist ebenfalls gefordert, um sofortige Nothilfe zur Sicherung des Überlebens der Menschen in Erdbebengebieten zu leisten. Zu den notwendigen Maßnahmen gehören die Verteilung von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln sowie der Aufbau provisorischer Unterkünfte. In vielen Regionen, die von Erdbeben betroffen sind, ist es entscheidend, die Menschen so schnell wie möglich mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen, um eine humanitäre Krise zu verhindern.
Ein wesentliches Ziel der internationalen Organisation ist es, die Resilienz der Menschen zu stärken, um die Auswirkungen zukünftiger Katastrophen zu mildern. Durch das Prinzip "Early Warning und Early Action" wird in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Regierungsstellen eine Risikoanalyse durchgeführt, gefolgt von präventiven Maßnahmen zur Katastrophenverhütung.
Vergleichbare Katastrophen
Um das Ausmaß der aktuellen Tragödie besser zu verdeutlichen, lohnt sich ein Blick auf vergangene Erdbebenereignisse, wie das in Nepal 2015. Dort führten zwei Erdbeben am 25. April und am 12. Mai mit Stärken von 7,8 und 7,2 auf der Richterskala zu rund 600.000 zerstörten Häusern, wobei in städtischen Gebieten wie Kathmandu sogar bis zu 90 Prozent der Infrastruktur betroffen war. Diese Katastrophe bedeutete für viele Menschen das Ende ihrer Existenzgrundlage und hinterließ verheerende Folgen, die bis heute sichtbar sind. Die Welthungerhilfe hat seither langfristige Projekte zum Wiederaufbau und zur Katastrophenvorsorge initiiert.
Der Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten verläuft sehr langsam, und viele Betroffene leben weiterhin in provisorischen Unterkünften. Ihr Schicksal steht exemplarisch für die Notwendigkeit nachhaltiger Investitionen in Präventionsmaßnahmen, die sich als langfristig effektiver erweisen als reaktive Hilfe nach Katastrophen.
Um den Opfern des aktuellen Erdbebens in Myanmar zu helfen, sind schnellstmöglich humanitäre Hilfen notwendig. Jeder Beitrag kann einen Unterschied machen.
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