Das Klimaschutzministerium in Österreich hat eine neue Initiative gestartet, um ältere Gebäude einer energetischen Sanierung zu unterziehen. Unter dem Motto „Österreich ist nicht ganz dicht“ sollen Hausbesitzer dazu ermutigt werden, ihre Immobilien energieeffizient zu gestalten.
Die Fördermöglichkeiten für private Häuser sind vielfältig. Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser, die älter als 15 Jahre sind, können von Zuschüssen profitieren. Für eine umfassende Sanierung nach dem klimaaktiv Standard können bis zu 42.000 Euro beantragt werden. Bei einer Teilsanierung mit einer Heizwärme-Einsparung von mindestens 40 % sind Zuschüsse von bis zu 18.000 Euro möglich. Die Förderung deckt bis zu 50 % der förderfähigen Kosten ab und wird um 50 % erhöht, wenn Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet werden.
Auch Wohnhausanlagen mit mindestens drei Wohneinheiten und ältere Reihenhausanlagen können Zuschüsse beantragen. Die Förderung betrifft die Dämmung von Außenwänden, Dächern, Kellerdecken sowie den Austausch von Fenstern und Türen. Bis zu 30 % der förderfähigen Investitionskosten werden hier übernommen.
Die Antragstellung erfolgt online über die Website www.sanierungsscheck23.at in zwei Schritten. Nach der Registrierung des Projekts müssen die Maßnahmen und Kosten geschätzt werden, um die Förderung zu reservieren. Die Endabrechnung muss bis zum 30. September 2025 erfolgen.
Die Vorteile einer thermischen Sanierung sind vielfältig. Neben niedrigeren Energiekosten und einer verbesserten CO2-Bilanz steigert sie den Wohnkomfort erheblich. Dank besserer Dämmung bleibt es im Winter warm und im Sommer angenehm kühl, was langfristig den Wert der Immobilie erhöht.
Diese Initiative des Klimaschutzministeriums bietet nicht nur finanzielle Anreize für Hausbesitzer, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Es ist eine Win-Win-Situation für den Geldbeutel und die Umwelt – eine Chance, die man nicht verpassen sollte.