Electra bringt Elektromobilität voran: Neue Schnellladestationen in Graz und Fürstenfeld!

Electra bringt Elektromobilität voran: Neue Schnellladestationen in Graz und Fürstenfeld!

Graz, Österreich - Electra, ein Anbieter von Schnellladelösungen in Europa, hat sein Ladenetz in Österreich erweitert, insbesondere in der Steiermark. Mit der Eröffnung neuer Standorte in Graz und Fürstenfeld verspricht das Unternehmen, die Elektromobilität in der Region weiter voranzutreiben. In Graz wurde eine Schnellladestation beim Restaurant Clocktower eingerichtet, die mit zwei 300-kW-Schnellladestationen und insgesamt vier Ladepunkten ausgestattet ist. Die Lage bietet Pendlern und Besuchern des nahegelegenen Veranstaltungszentrums eine verkehrsgünstige Anlaufstelle.

In Fürstenfeld befindet sich der neue Ladepark auf dem Gelände des Gastronomiepartners Goldino, ebenfalls mit zwei 300-kW-Ladestationen und vier Ladepunkten. Die strategische Partnerschaft zwischen Electra und Goldino zielt darauf ab, Ladeflächen mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, die nicht nur Elektroautofahrern, sondern auch den Gästen des Gastronomiebetriebs zugutekommen.

Wachstum und Zukunftsvision

Sébastien Aldegué, Country Manager von Electra Österreich, hebt hervor, wie bedeutend die Steiermark für die übergreifende Strategie des Unternehmens ist. Weitere Standorte sind in Planung, darunter ein Ladehub in Hartberg, der in den kommenden Wochen eröffnet werden soll. Das langfristige Ziel von Electra ist es, bis Ende 2027 landesweit 600 Ladepunkte zu errichten, um die Elektromobilität einfach und zuverlässig verfügbar zu machen.

Die Entwicklung von Schnellladestationen ist nicht nur für Privatnutzer von Elektroautos von Bedeutung, sondern auch für Gewerbetreibende. Fahrer von Elektrofahrzeugen wissen, dass die Batterie beim Schnellladen schneller degeneriert als beim Wechselstromladen. Hochleistungs-Ladestationen (HPC) bieten eine Ladeleistung von bis zu 350 kW und sind daher sehr gefragt. Im Jahr 2021 wurde zudem ein neues Ladesystem namens HyperCharging von Voltempo vorgestellt, das theoretisch bis zu 1.000 kW liefern kann und gleichzeitig bis zu 24 Fahrzeuge aufladen kann.

Herausforderungen und Perspektiven

Obwohl bereits einige Fahrzeuge mit einer Ladeleistung von 350 kW aufgeladen werden können, wird es voraussichtlich eine Weile dauern, bis Ladestationen mit 1.000 kW für Elektrofahrzeuge flächendeckend verfügbar sind. Dies stellt besonders für Elektro-Lkw-Fahrer eine Herausforderung dar, die alle 4-5 Stunden einen 45-minütigen Stopp einlegen müssen. Aktuell können Elektro-Lkw maximal mit 500 kW aufgeladen werden, was die Notwendigkeit einer breit gefächerten Infrastruktur steigert.

Insgesamt zeigt die Expansion von Electra in der Steiermark, wie wichtig die Schaffung geeigneter Ladeinfrastrukturen für die Förderung der Elektromobilität ist. Die Zusammenarbeit mit Gastronomiebetrieben und die strategische Planung weiterer Standorte könnten dazu beitragen, dass immer mehr Menschen auf Elektrofahrzeuge umsteigen und damit einen positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen.

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OrtGraz, Österreich
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