KIRCHDORF. Die Stadtverwaltung von Kirchdorf, unter der Leitung von Vizebürgermeister Stipo Luketina, treibt derzeit mehrere Projekte voran, um die Lebensqualität und Sicherheit in der Gemeinde zu verbessern. Im Gespräch stellte er die laufenden Maßnahmen zur Sanierung und Umgestaltung des Pflichtschulzentrums sowie die geplanten Verkehrssicherheitsmaßnahmen vor.
Aktuell wird die Ausschreibung für verschiedene Gewerke wie Gas, Wasser, Heizung und Elektroinstallationen von der LAWOG, einer Wohnungsgesellschaft, durchgeführt. Diese Ausschreibungen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, wonach die Gemeinde in einer Sitzung entscheiden wird, ob der Bau während des laufenden Schulbetriebs in Etappen oder alternativ durch den Einsatz temporärer Container erfolgen soll.
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Zusätzlich plant die Stadt, eine Fahrradstraße in den Bereichen Weberstraße und Grillparzerstraße zu errichten. Damit soll der Verkehr besser organisiert und die Sicherheit für Radfahrer erhöht werden. Eine weitere Maßnahme umfasst die Entschärfung des Kurvenbereichs an der Kreuzung Maderspergerstraße und Garnisonstraße. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Ein bemerkenswertes Projekt ist die Sanierung der Lauterbacherstraße, die auf Kurs liegt. Der erste Bauabschnitt soll bis zur Winterpause abgeschlossen werden, was die Zugänglichkeit und Sicherheit in diesem Gebiet weiter verbessern wird.
Erweiterung der Kinderbetreuung
Ein weiteres wichtiges Thema in der Gemeinde betrifft die Kinderbetreuung, insbesondere den Kindergarten. Der Stadt steht ein Zubau bevor, der notwendig ist, um der gestiegenen Nachfrage durch Zuzug gerecht zu werden. Der Zubau wird eine siebte und achte Kindergartengruppe ermöglichen, wobei die erste neue Gruppe bereits im Januar starten könnte. Luketina betont, dass es jedoch eine Herausforderung sei, genügend Personal zu finden. Um dies zu adressieren, wurde das freiwillige soziale Jahr im Kindergarten eingeführt, das auf großes Interesse gestoßen ist.
Dennoch bleibt der Platz für weitere Gruppen begrenzt, und Luketina teilt eine zukunftsorientierte Idee mit, eine Waldkindergruppe in der Kirchdorfer Au ins Leben zu rufen. Diese Initiative könnte eine hervorragende Ergänzung zum bestehenden Angebot darstellen.
Ein weiteres Diskussionsthema in der Gemeinde ist die neue Kurzparkzone bei der Arbeiterkammer. Insbesondere die Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule haben Bedenken geäußert, da die Regelung zur kostenpflichtigen Parkkarte aktuell nur für Arbeitnehmer gilt. Luketina erkennt diese Problematik an und betont, dass gemeinsam nach Lösungen gesucht wird, um den Personenkreis zu erweitern und fairere Bedingungen für alle Nutzer zu schaffen.
Die Pläne von Kirchdorf sind vielversprechend und zielen darauf ab, sowohl die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen als auch den Bedürfnissen der jungen Familien Rechnung zu tragen. Weitere Details zu diesen Veränderungen sind auf www.tips.at zu finden.