Im Jahr 2024 haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bemerkenswerte Zahlen über verlorene Gegenstände in ihren Zügen veröffentlicht. Insgesamt wurden 30.700 Fundstücke registriert, was einen leichten Rückgang von etwa drei Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet. Von diesen konnten etwa 38 Prozent erfolgreich an ihre Eigentümer zurückgegeben werden. Diese interessanten Informationen stammen aus einer aktuellen Mitteilung der ÖBB, die auch darauf hinweist, dass nicht abgeholte Gegenstände gesetzlich an öffentliche Stellen übergeben werden müssen, wie NOEN berichtete.
Die kuriosesten Fundsachen
Ein Blick auf die häufigsten vergessenen Gegenstände zeigt, dass Koffer, Taschen und Rucksäcke mit 11.300 Stücken die Spitzenposition einnehmen. Auf den weiteren Plätzen folgen elektronische Geräte und Brieftaschen. Doch neben diesen alltäglichen Dingen haben Fahrgäste auch äußerst bizarre Gegenstände vergessen. So wurden fünf Rollstühle, 38 Gehhilfen, 13 Hörgeräte und sogar eine Körperprothese in den Zügen zurückgelassen. Besonders skurril sind die 103 Musikinstrumente, die den Weg ins Lost-and-Found gefunden haben, darunter 52 Gitarren und 18 Trompeten, wie Puls24 berichtete.
Darüber hinaus verloren Passagiere auch zahlreiche Fahrräder, darunter 42 Citybikes und 51 Mountainbikes, sowie unzählige Sportausrüstungen wie Skateboards und Skier. Selbst ein Teil eines Segelbootes war unter den kuriosen Fundsachen. Auch Ausweisdokumente sind häufig betroffen: 338 Reisepässe und eine Vielzahl von Kreditkarten fanden ihren Weg ins Fundbüro der ÖBB. Der Verlust dieser Gegenstände zeigt nicht nur die hohe Anzahl von vergessenen Besitztümern, sondern stellt auch die Frage, wie es dazu kommen kann, dass solche wichtigen Dinge unbemerkt im Zug zurückgelassen werden.
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