Die geheime Epstein-Liste: Ex-CIA-Agent packt aus!
Die geheime Epstein-Liste: Ex-CIA-Agent packt aus!
New York, USA - Im Kontext der laufenden Diskussion um die Beziehungen von Jeffrey Epstein zu mächtigen Persönlichkeiten berichtet oe24, dass John Kiriakou, ein ehemaliger CIA-Agent, in einem Interview erklärt hat, dass die „Klienten-Liste“ von Epstein geheim gehalten wird. Kiriakou vermutet, dass Epstein als Zugangsmann für den israelischen Geheimdienst Mossad fungierte, auch wenn es dafür keine offiziellen Bestätigungen gibt. Zudem erwähnt er, dass Überwachungsvideos und Monitorsysteme in Epsteins Räumlichkeiten existieren, auf die auch die Zeugin Virginia Giuffre hingewiesen hatte.
Giuffre, die gegen Epstein aussagte und Prinz Andrew belastete, starb im April 2023, was neue Fragen über die etwas undurchsichtige Vergangenheit von Epstein aufwirft. Kiriakou fragt sich auch, warum Ghislaine Maxwell, die Komplizin von Epstein, das „Black Book“, das bei Sotheby’s versteigert wurde, nicht zu ihrer Entlastung in den Gerichtsverfahren genutzt hat. Dies wirft die grundsätzliche Frage auf, warum das vollständige Klienten-Verzeichnis bislang nicht veröffentlicht wurde.
Öffentliche Druckmittel
Gleichzeitig steht Donald Trump, dessen Umfeld unter Druck ist, das Epstein-Dossier offenzulegen, in der Kritik. Justizministerin Pam Bondi hatte versprochen, alle relevanten Akten zu veröffentlichen, jedoch erklärt, dass es keine spezifische „Client-Liste“ gebe. Trump selbst hat in der Vergangenheit Kritiker als „Schwächlinge“ bezeichnet und die Vorwürfe als Teil einer Verschwörung der Demokraten abgetan.
Zusätzlich zeigt eine Überprüfung von sozialen Medien, die eine Liste mit 166 Namen verbreitete, dass viele dieser Namen, darunter prominente Persönlichkeiten wie Joe Biden und Bill Clinton, in den jüngsten Dokumenten nicht erwähnt werden. Laut PolitiFact sind 129 von 166 Namen nicht in den neuen Dokumenten aufgeführt, die aus einer 2015 eingereichten Verleumdungsklage von Virginia Giuffre gegen Ghislaine Maxwell stammen. Nur Bill Clinton wird in den Dokumenten erwähnt, jedoch ohne jegliche Beschuldigung.
Das System um Epstein
Die Situation um Epstein ist nicht isoliert, sondern Teil eines größeren Systems des Machtmissbrauchs, in dem mächtige Persönlichkeiten oft ungestraft agieren können. Diese Thematik wird in der dreiteiligen Dokumentarreihe „Sex, Macht und Lügen“ behandelt, die hinter den Einzelfällen viele strukturelle Probleme aufdeckt. Der Fall von Harvey Weinstein, der 2017 die #MeToo-Bewegung ins Leben rief, ist ein weiteres Beispiel für jahrzehntelangen Machtmissbrauch. Asia Argento, ebenfalls Teil dieser Bewegung, geriet wiederum selbst in den Fokus, als ihre eigene Vergangenheit in den Medien aufgegriffen wurde, was zeigt, wie komplex die Themen Macht und Missbrauch miteinander verwoben sind.
Wie die Doku entfaltet, ist die Verbindung zwischen Macht und Missbrauch eine tiefere Thematik, die auch durch den Fall Jeffrey Epstein verstärkt wird. Epstein selbst wurde 2008 wegen Prostitution verurteilt und starb 2019 in seiner Zelle. Doch die Fragen und Spekulationen über seine Verbindungen und die Geheimnisse, die er mit sich trug, sind noch lange nicht vorbei. Anhaltende Spekulationen über die Existenz von Klientenlisten und deren Versteckhaltung sprechen für sich und halten die öffentliche Diskussion lebendig.
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Ort | New York, USA |
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