
Die humanitäre Krise in Syrien erreicht mit einem dramatischen Anstieg der Brotpreise alarmierende Ausmaße. Laut dem Nothilfebüro der Vereinten Nationen (OCHA) ist der Brotpreis in Städten wie Aleppo und Idlib um erschreckende 900 Prozent gestiegen, was das Überleben für viele Menschen in diesen Gebieten erheblich erschwert. OCHA warnte zudem, dass Kriegsverletzte in den überlasteten Krankenhäusern eine massive psychische Belastung erleben, während Kinder besonders stark unter den Traumata leiden, die der andauernde Konflikt verursacht. Mit dem Aufstieg der Islamistengruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) haben schätzungsweise eine Million Menschen ihre Heimat verlassen müssen.
Doch die Situation ist nicht neu. Der Bürgerkrieg, der 2011 mit Massendemonstrationen gegen Präsident Baschar al-Assad begann, hat Regionen des Landes verwüstet und sich zu einem vielschichtigen Konflikt entwickelt, in dem lokale und internationale Akteure eine Rolle spielen. Diese grausame Realität lässt sich auch in den letzten Entwicklungen erkennen, die die Kämpfer von HTS bis nach Damaskus vorrücken konnten und dort Assads Regime in Frage stellen. So berichtete 20 Minuten, dass das Offensive der Rebellenörte große Gebietsgewinne für die Opposition bedeutete und damit den Druck auf die bereits lädierte Infrastruktur weiter erhöht.
Weitere Herausforderungen in Syrien
Die UNO warnte vor den Gefahren, die von Minenfeldern ausgehen, die in den letzten zehn Tagen in mehreren Regionen identifiziert wurden. Diese Minenfelder behindern nicht nur die Bewegungen der Zivilbevölkerung, sondern auch die dringend benötigten Hilfslieferungen. Während sich die Weltöffentlichkeit zunehmend Sorgen um die Bedingungen in Syrien macht, bleibt der Weg zur Stabilität und Sicherheit in weiter Ferne, wie die Berichterstattung von oe24 eindringlich zeigt. Der syrische Bürgerkrieg, der seit 13 Jahren andauert, hat in dieser Hinsicht bereits zu einer tiefen humanitären Krise geführt.
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