
Am Donnerstagabend im Happel-Stadion kam es während des Nations-League-Spiels zwischen Österreich und Serbien zu einem gefährlichen Vorfall. Nach dem Ausgleich der serbischen Mannschaft zum 1:1 warfen einige aufgebrachte Fans Pyro-Fackeln auf das Spielfeld. Diese gefährlichen Wurfgeschosse trafen nicht nur das Spielfeld, sondern verursachten auch Schäden an der Laufbahn rund um den Rasen. Ein Ordner wurde dabei von einem brennenden Bengalo getroffen und musste humpelnd das Stadion verlassen. Über die Schwere seiner Verletzung liegen bisher keine Informationen vor, wie krone.at berichtete.
Fackelwurf mit schweren Folgen in Winterthur
Ein weiterer, noch schwerwiegenderer Vorfall ereignete sich nach einem Fußballspiel im April 2024, als ein 26-jähriger Schweizer nach dem Spiel zwischen FC Winterthur und Servette FC eine brennende Pyrofackel ins Publikum warf. Diese unverantwortliche Tat führte zu mehreren leichten Verletzungen bei den Zuschauern, die sich dicht gedrängt im Stadion aufhielten. Die Polizei identifizierte den Verdächtigen schnell und nahm ihn in Genf fest. Die Staatsanwaltschaft Zürich hat nun Anklage wegen versuchter schwerer Körperverletzung und weiterer Straftaten erhoben. Der Mann soll auch Teil eines gewaltbereiten Mobs gewesen sein, der sich mit Sicherheitskräften auseinandersetzte. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung, wie polizeiticker.ch berichtet.
Beide Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren und Ausschreitungen im Fußballumfeld. Während im Happel-Stadion die Emotionen hochkochten, sorgten die gewaltsamen Aktionen in Winterthur für eine ernsthafte rechtliche Auseinandersetzung, die noch lange nachhallen wird. In einer Sportart, die eigentlich Zusammenhalt und Freude symbolisieren sollte, zeigen solche Taten die dunkle Seite der Fan-Kultur.
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