Die Carsharinggenossenschaft Mobility zeigt beeindruckende Ergebnisse, die nicht nur das Verkehrsaufkommen in Zürich reduzieren, sondern auch den Platzbedarf erheblich verringern. Laut einem unabhängigen Bericht, der im Auftrag von Mobility erstellt wurde, ist die Wirkung des Carsharings in Zürich besonders bemerkenswert. Anstatt 8.000 Privatfahrzeuge, die städtische Parkplätze blockieren würden, ist es dank Mobility möglich, diese Flächen zu sparen und Platz für andere Nutzungen zu schaffen. Mobility-CEO Roland Lötscher betont, dass ohne dieses Angebot Zürich vor einem noch größeren Verkehrsproblem stehen würde, wie Ökonews berichtet.
Beeindruckende Statistiken und Ersparnisse
Die Studie hat ergeben, dass im Durchschnitt ein einziges Mobility-Fahrzeug bis zu 18 private Autos ersetzt. In Zürich liegt dieser Wert sogar noch höher – hier ersetzt ein Mobility-Auto 21 Privatfahrzeuge. Ingesamt bedeutet dies, dass in der Stadt fast 100.000 Quadratmeter Fläche durch die Nutzung von Carsharing eingespart werden, was in etwa sechs Mal der Größe des Sechseläuteplatzes entspricht. Dies bietet nicht nur eine Möglichkeit zur Reduzierung des Verkehrs, sondern unterstützt auch nachhaltige Mobilitätsstrategien in städtischen Regionen, wie die “Stadtraum und Mobilität 2040”-Initiative, die eine Umnutzung von Flächen anstrebt.
Doch nicht nur die Parkplatzsituation verbessert sich: Die Studie hebt hervor, dass ein höherer Anteil an Carsharing den motorisierten Individualverkehr signifikant senkt. Die Kunden von Mobility verzichten häufig ganz auf ein eigenes Auto, was zu einem verstärkten Einsatz öffentlicher Verkehrsmittel, Fahrrädern und Fußwegen führt. Laut den Ergebnissen der Untersuchung zeigt sich, dass die Autoanzahl pro 1.000 Personen in Haushalten mit einem Mobility-Abo mindestens doppelt so gering ist, wie in solchen ohne. Diese Entwicklung wurde auch auf der Website des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) hervorgehoben, die sich für eine innovative und nachhaltige Mobilitätskultur starkmacht.
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