
Vor genau fünf Jahren wurde ein bedeutender Schritt in der österreichischen Gastronomie gemacht: das Rauchverbot in Lokalen trat in Kraft. Die anfängliche Skepsis und Diskussionen haben sich mittlerweile gelegt, und die meisten Betreiber sowie Gäste haben sich an die rauchfreie Umgebung gewöhnt.
In Bad Sauerbrunn, im Bezirk Mattersburg, berichtet Wirt Stefan Neubauer über positive Veränderungen seit dem Rauchverbot. Es kommen vermehrt Familien ins Gasthaus, da Kinder nicht mehr durch Rauch beeinträchtigt werden. Zudem sieht er das Verbot auch als Vorteil bei der Mitarbeitergewinnung.
Auch Gastronom Thomas Kinker-Riegler bestätigt die positive Entwicklung. Obwohl Raucher bereits vor 2019 vor die Tür mussten, akzeptieren die meisten Gäste das Rauchverbot und bleiben dem Café treu.
Franz Perner, Spartengeschäftsführer der Wirtschaftskammer Burgenland, nennt jedoch die Nachtgastronomie als problematisch. Pubs und Beisln verlieren Stammgäste an Vereinslokale, wo die Regeln lockerer sind und die Preise niedriger.
Trotz Herausforderungen durch die Pandemie bleibt das Rauchverbot bestehen, und Gastronomen müssen sich anpassen. Die Bilanz nach fünf Jahren rauchfreier Lokale zeigt gemischte Reaktionen, aber die Mehrheit zieht ein positives Fazit.
Quelle: burgenland.orf.at
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