Burgenland

Vizekanzler Kogler fordert konkrete Bodenschutz-Maßnahmen

Zwischen Lob und Kritik: Koglers Besuch im Burgenland

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) besuchte das Burgenland und lobte die Fortschritte im Bereich erneuerbarer Energie aufgrund der günstigen Wind- und Sonnenverhältnisse. Er betonte jedoch, dass das Burgenland beim Bodenschutz noch große Defizite aufweise. Die Bundesregierung strebt an, Klimaschutz, Naturschutz und Bodenschutz gemeinsam zu betrachten.

Kogler äußerte, dass trotz Fortschritten im Bereich erneuerbarer Energie weitere Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Er betonte die Bedeutung des Bodenschutzes angesichts zunehmender Naturkatastrophen wie Hochwasser und Dürren. Der Vizekanzler zeigte Verständnis für die wachsende Akzeptanz des Klimaschutzes und warnte davor, gegen die Natur zu arbeiten, da dies zukünftige Generationen schwer belasten würde.

In Bezug auf den Bodenschutz kritisierte Kogler die Bundesländer, die eine Bodenschutzstrategie ohne verbindliche Ziele beschlossen hatten. Er forderte klare Ziele, um den Bodenverbrauch bis 2030 auf 2,5 Hektar pro Tag zu begrenzen. Tirol wurde als einziges Bundesland gelobt, das einen ehrlichen Bodenschutz unterstütze. Kogler kritisierte weiterhin, dass die Bundesländer, einschließlich des Burgenlands, die Renaturierungsrichtlinie der EU blockieren.

Der Vizekanzler verbrachte seinen Tag im Bezirk Oberpullendorf mit verschiedenen Veranstaltungen der Grünen Wirtschaft. Es warnte, dass es dringend sei, im Bereich des Bodenschutzes konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die ökologischen Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Umwelt zu minimieren.

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