Im Raum Karlsruhe bleiben die Auswirkungen eines aktuellen Warnstreiks der Verkehrsbetriebe überraschend mild. Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) meldet, dass die meisten Stadtbahnen weiterhin nach ihrem regulären Fahrplan verkehren. Der Aufruf zur Arbeitsniederlegung stammt von der Gewerkschaft verdi, die am Wochenende die gesamte Belegschaft der AVG dazu aufrief, heute die Arbeit einzustellen. Dennoch sei nur eine geringe Anzahl der Mitarbeitenden diesem Aufruf gefolgt.
In den kommenden Tagen ist jedoch mit verstärkten Aktivitäten in der Ortenau und Südbaden zu rechnen. Die Gewerkschaft verdi hat angekündigt, dass der Streik dort ausgeweitet wird. Dies könnte zu erheblichen Beeinträchtigungen bei den Buslinien und der Ortenau-S-Bahn führen, so die Einschätzung der SWEG.
Auswirkungen auf den Schulverkehr
Die Auswirkungen des Warnstreiks sind bereits in den Schulen der Region zu spüren. Zahlreiche Einrichtungen informieren Eltern und Lehrkräfte darüber, dass eine adäquate Ersatzbeförderung für Schüler nicht organisiert werden kann. In den Mitteilungen steht, dass Eltern, wenn möglich, Fahrgemeinschaften bilden sollen. Ein Appell, der vor allem auch die Eltern in die Pflicht nimmt, alternative Transportmöglichkeiten zu finden.
Schüler, die aufgrund des Streiks nicht zur Schule gelangen können, werden aufgefordert, das Schul-Sekretariat rechtzeitig zu informieren. Dies ist wichtig, um die Abwesenheiten ordnungsgemäß zu dokumentieren. Die SWEG hat außerdem eine Servicezentrale eingerichtet, bei der Betroffene Informationen und Unterstützung anfordern können. Interessierte können sich per E-Mail an info@sweg.de oder telefonisch unter 07821 9960770 wenden, um ihre Fragen zu klären.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den nächsten Tagen entwickeln wird, insbesondere in Hinblick auf das angekündigte Vorgehen der Gewerkschaft in der Ortenau und Südbaden. Für weitere Informationen zu diesem Thema bietet www.hitradio-ohr.de eine umfassende Berichterstattung.
