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Das österreichische Unternehmen Palmers hat einen Insolvenzantrag gestellt und ein Sanierungsverfahren beantragt, um die Fortführung des Betriebs sicherzustellen. Laut einer Mitteilung des Unternehmens ist dieser Schritt notwendig geworden, weil essentielle Kapitalzuflüsse nicht rechtzeitig eintrafen. Palmers hat Verbindlichkeiten von etwa 51 Millionen Euro und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter in Österreich. "Für eine positive Fortbestandsprognose per Ende Jänner 2025 wären zeitnahe erhebliche liquide Mittel notwendig gewesen", erklärte das Unternehmen weiter.
Sanierungsprozess im Fokus
Aktuell ist Palmers aktiv auf der Suche nach einem Investor, der bereit ist, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Trotz intensiver Gespräche konnte bislang niemand gefunden werden, der sich kurzfristig engagieren möchte. Dennoch äußert das Unternehmen Optimismus, dass die laufenden Investorengespräche erfolgreich abgeschlossen werden können. Das Hauptziel des Sanierungsverfahrens ist es, die Ursachen der finanziellen Krise zu analysieren und daraus angemessene Maßnahmen abzuleiten, um das Unternehmen mittelfristig wieder auf Erfolgskurs zu bringen, fügt insoprevent.de hinzu.
Bevor der Sanierungsprozess gestartet werden kann, muss jedoch geprüft werden, ob die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens sichergestellt ist. Dies umfasst eine detaillierte Analyse der finanziellen Situation sowie die Ausarbeitung eines kurzfristigen Liquiditätsplans. In dieser Phase ist es essentiell, ausstehende Forderungen einzutreiben und mit Gläubigern über die Rückzahlungen zu verhandeln. Neue Investoren sollen gewonnen werden, um weiteres Eigenkapital zu schaffen. Maßnahmen zur Kostensenkung werden ebenfalls benötigt, um die Krise zu überwinden und zukünftigen finanziellen Schwierigkeiten vorzubeugen.
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