Die Vorbereitungen für das Budgetjahr 2025 werfen bereits ihre Schatten voraus und sorgen in Oberwart für rege Diskussionen. Nach dem Rekordbudget von 2024, das bei 24,5 Millionen Euro lag, steht nun ein neues Rekordbudget von 24,9 Millionen Euro zur Debatte. Dieser Vorschlag wird aktuell im Stadtrat erörtert und soll in der kommenden Gemeinderatssitzung am 17. Dezember final entschieden werden.
Vom 2. bis 16. Dezember wird das Budget im Gemeindeamt zur Einsichtnahme aufgelegt, sodass Bürger und Parteien die Möglichkeit haben, sich über den Finanzplan zu informieren. In den aktuellen Gesprächen betont Bürgermeister Georg Rosner, dass eine strengere Haushaltsdisziplin erforderlich sei. „Wir müssen den Gürtel enger schnallen“, so Rosner. Das geplante Budget für 2025 sieht neben einem Anstieg auch umfassende Investitionen vor, ohne dass Fremdmittel in Anspruch genommen werden müssen.
Investitionen und Projekte im Fokus
Insgesamt sollen rund 1,5 Millionen Euro in die Infrastruktur fließen, darunter Straßenprojekte, die notwendig sind, um neue Betriebe anzusiedeln. Dabei wird besonders das EU-Projekt zur Renaturierung des Wehhoferbachs hervorgehoben, das mit einem Budget von 5 Millionen Euro ausgestattet ist. Laut Rosner werden die meisten Kosten dabei durch Fördermittel abgedeckt, mit nur 350.000 Euro als Eigenanteil der Stadt.
Eine positive Nachricht für die Bevölkerung ist, dass laut Rosner keine Gebührenerhöhungen im kommenden Jahr geplant sind. Dies passt in die Strategie der Stadt, Oberwart besonders für junge Familien attraktiv zu gestalten. „Da gehört Kinderbetreuung dazu, Sport und Gesundheit. In diese Richtung wollen wir weiterhin gehen“, erläutert der Bürgermeister.
Die Entscheidungsfindung über das Budget wird mit Spannung erwartet, und die kommenden Wochen bieten die Gelegenheit, sich öffentlich über die Pläne der Stadt zu informieren. Es bleibt abzuwarten, ob das angestrebte Budget am 17. Dezember auch wirklich beschlossen wird, wie www.bvz.at berichtet.
Details zur Meldung