In der kleinen Gemeinde Edelstal steht eine bedeutende Veränderung an, die sowohl die Sicherheit der Bürger als auch die kulturellen Möglichkeiten erweitern wird. Ein neues Feuerwehrhaus wird nach mehr als 60 Jahren des Bestehens der bisherigen Einrichtung errichtet. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Gemeinde zukunftssicherer und attraktiver zu gestalten. Gleichzeitig wird auch eine Urnenwand am Friedhof geschaffen, um den Bedürfnissen der Einwohner gerecht zu werden.
Die politische Unterstützung ist evident, denn der Gemeinderat hat einstimmig dem Bau des neuen Feuerwehrhauses zugestimmt. Laut Bürgermeister Gerald Handig werden in dieses Projekt 3,3 Millionen Euro investiert. „Wir erwarten eine Bauzeit von etwa 15 Monaten, mit einer geplanten Fertigstellung Ende 2025“, teilte er kürzlich mit. Das Projekt wird von der Firma EcoProjekt GmbH umgesetzt, während das Baustudio Höfer für die Planung verantwortlich zeichnet. Angesichts der sich stetig verändernden Anforderungen an eine moderne Feuerwehr wird auch ein neues Einsatzfahrzeug beschafft, welches voraussichtlich im Mai 2025 in Dienst gestellt werden kann.
Die Urnenwand am Friedhof
Ein weiteres bedeutendes Projekt in Edelstal betrifft die Errichtung einer Urnenwand am Friedhof. Diese Initiative war schon lange überfällig und wird möglicherweise noch vor dem Fest Allerheiligen abgeschlossen sein. Geplant ist die Schaffung von 26 Urnenboxen, die ausreichend Platz für die Bestattung der Verstorbenen bieten sollen. „Es war höchste Zeit, dass wir in Edelstal die Möglichkeit derartiger Bestattungen anbieten können“, erklärte Bürgermeister Handig. Der Bau dieser Urnenwand wurde durch einen Mehrheitsbeschluss im Gemeinderat genehmigt und ist ein Schritt in die richtige Richtung für die Gemeinde.
Parallel dazu verfolgt die Gemeinde das Projekt „Natur in Sicht“, das in Kooperation mit acht anderen burgenländischen Gemeinden umgesetzt wird. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, den Ort für die Bürger und Bürgerinnen lebenswerter zu gestalten. „Wir planen unter anderem die Errichtung einer Aussichtsplattform und eines Naturspielplatzes“, fügte Handig hinzu. Die Gemeinde hat bereits mit den vorbereitenden gärtnerischen Arbeiten begonnen, und die dazugehörigen Geräte sind in Auftrag gegeben.
Die Investitionen in Edelstal sind nicht nur ein Zeichen der Fortschrittlichkeit, sondern auch ein Beweis für das Engagement der Gemeinde, ihren Bürgern ein sicheres und angenehmes Lebensumfeld zu bieten. Diese Entwicklungen zeugen von einem klaren politischen Willen und einem positiven Blick in die Zukunft. Das neue Feuerwehrhaus und die Urnenwand sind nur zwei Facetten eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Lebensqualität in Edelstal entscheidend zu verbessern.