Neusiedl am See

Burgenland setzt auf grüne Energie: Sechs neue Agrar-Solarparks bis 2026

Sensationeller Plan im Burgenland: Sechs bahnbrechende Agrar-Solarparks mit riesigen Batteriespeichern werden bis 2026 in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof errichtet – saubere Energie für 71.000 Haushalte!

Im Burgenland wird die Umsetzung eines bedeutenden Projekts zur nachhaltigen Energieerzeugung vorangetrieben. Sechs Agrar-Solarparks mit Batteriespeicher werden bis zum Jahr 2026 in den Gemeinden Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof errichtet. Das Vorhaben wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) mit stolzen 80 Millionen Euro unterstützt. Diese Maßnahme ist ein wesentlicher Schritt zur Erhöhung der Nutzung erneuerbarer Energien in der Region.

Die neuen Solarparks, die insgesamt eine Leistung von 257 Megawattpeak erreichen, werden in der Lage sein, jährlich Strom für etwa 71.000 Haushalte bereitzustellen. Darüber hinaus werden diese Anlagen durch ein modernes Batteriespeichersystem ergänzt, das eine Speicherkapazität von 4,1 Megawatt und 8,6 Megawattstunden bieten wird. Thomas Östros, Vizepräsident der EIB, betonte, dass der rasche Ausbau erneuerbarer Energien entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft ist. Die klimapolitische Relevanz dieses Projekts kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Finanzierungsdetails

Die Gesamtkosten für die Agrar-Solarfarmen belaufen sich auf 144 Millionen Euro. Um das Projekt zu realisieren, wurde ein umfassendes Finanzierungsmodell entwickelt, das Marktprämienverträge gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz nutzt. Die Erste Bank der österreichischen Sparkassen trägt ebenfalls zur Finanzierung bei und stellt ein zusätzliches Darlehen von 43 Millionen Euro zur Verfügung. Dies zeigt das Vertrauen und die Unterstützung des Bankensektors für nachhaltige Projekte.

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Der "REPowerEU"-Plan der Europäischen Union fördert ebenfalls dieses Vorhaben, das darauf abzielt, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Die EIB wird dank dieser Initiative rund 72 Prozent der Gesamtkosten abdecken, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Projekts erheblich gesteigert wird. Lukas Püspök, CEO der Püspök Unternehmensgruppe, sieht in diesem Ausbau nicht nur eine Chance für mehr Energieunabhängigkeit in Österreich, sondern auch einen bedeutenden Schritt zur Erreichung nationaler Klimaziele.

Hans Unterdorfer von der Erste Bank Österreich sieht in der Investition eine Wachstumsgelegenheit für innovative Unternehmen, was die wirtschaftlichen Aspekte der erneuerbaren Energien weiter unterstreicht. Dieses Projekt steht in einem weiteren Kontext, in dem die Region Burgenland eine Vorreiterrolle bei der Nutzung von Photovoltaik-Technologie einnimmt. Diese Entwicklung könnte langfristig Auswirkungen auf die gesamte europäische Energiepolitik haben.

Die Pläne und Fortschritte dieses Projekts offenbaren nicht nur das Bestreben, nachhaltige Energielösungen zu entwickeln, sondern auch, wie wichtig es ist, dass sich Unternehmen und Banken an einem umweltfreundlichen Umbau der Wirtschaft beteiligen. Das Burgenland überzeugt durch innovative Konzepte in der Photovoltaik und setzt damit Maßstäbe für künftige Projekte.

Für weitere Details zu diesem Projekt kann die Quelle hier eingesehen werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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