Mattersburg

Verein Martins Vermächtnis für mehr Verständnis von Autismus

Nach dem tragischen Tod von Martin, einem fünfjährigen Jungen mit Autismus, kämpfen seine Eltern in Wien mit ihrem Verein für bessere Bedingungen für Kinder mit ASS!

Im Mittelpunkt der aktuellen Bestrebungen steht der Verein „Martins Vermächtnis“, der auf das wichtige Thema Autismus Spektrum Störung (ASS) aufmerksam macht. Die Obfrau des Vereins, Monika Riedl-Mrkonjic, berichtete, dass die Organisation sich aktiv dafür einsetzt, die Lebensumstände von autistischen Kindern durch politische Veränderungen zu verbessern. Der Verein plant zudem, im Januar in neue Räumlichkeiten, die in der ehemaligen Bäckerei in der Michael Koch Straße untergebracht sein werden, umzuziehen. Diese Initiative zielt darauf ab, eine bessere Plattform für Aufklärung und Unterstützung zu bieten.

Die Motivation hinter diesen Anstrengungen ist die tragische Geschichte von Martin, dem Sohn von Monika. Am 20. Februar 2023, im Alter von fünfeinhalb Jahren, geschah das Unvorstellbare: Martin lief während eines Spaziergangs seinen Pädagoginnen davon. Nach einer extremen Suche von etwa eineinhalb Stunden wurde er leblos in einem Biotop aufgefunden. Trotz aller Reanimationsversuche konnte Martin nicht mehr gerettet werden. Über diesen schmerzlichen Verlust äußerte Monika Riedl-Mrkonjic auf der Webseite des Vereins: "Nichts in unserem Leben machte mehr Sinn, aber eines wussten wir, wir würden nicht zulassen, dass der Tod unseres geliebten Sohnes sinnlos gewesen ist." Solche überaus emotionalen Worte verdeutlichen nicht nur den persönlichen Schmerz der Familie, sondern auch das Engagement, das durch diesen Verlust geweckt wurde, um das Bewusstsein für Autismus zu schärfen.

Zielgerichtete Aufklärung und Unterstützung für Betroffene

Der Verein „Martins Vermächtnis“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über die Herausforderungen von Kindern mit Autismus zu informieren und dafür zu kämpfen, dass sie die Unterstützung und Aufmerksamkeit bekommen, die sie benötigen. Monika Riedl-Mrkonjic und andere engagierte Mitglieder planen Veranstaltungen und Aktivitäten, um durch persönliche Geschichten und gesellschaftliche Aufklärung das nötige Verständnis in der Gesellschaft zu fördern. Ein zentrales Anliegen ist es, nicht nur um Hilfe zu bitten, sondern aktiv an den notwendigen Veränderungen zu arbeiten, um die Lebensqualität autistischer Kinder zu verbessern.

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Die Initiativen des Vereins sind mehr als nur Erinnerungen an Martin; sie sind der Ausdruck einer Hoffnung für eine bessere Zukunft für Kinder, die unter ähnlichen Bedingungen leben. Die Mitglieder des Vereins glauben fest daran, dass durch Bildung und gezielte Öffentlichkeitsarbeit eine nachhaltige Veränderung möglich ist. Sie möchten ein Umfeld schaffen, in dem Menschen mit ASS nicht nur akzeptiert, sondern auch aktiv unterstützt werden.

Durch die bevorstehenden Umzüge und der Ausrichtung auf neue Veranstaltungsformate hofft der Verein, die Förderung des Verständnisses für Autismus voranzutreiben. Bereits bei einem kürzlichen Länderspiel der österreichischen Nationalmannschaft in Wien machten Monika und der Verein auf die Thematik aufmerksam. Solche Auftritte sind Teil der Strategie, um die Sichtbarkeit des Themas in der breiten Öffentlichkeit zu erhöhen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Verein „Martins Vermächtnis“ durch sein starkes Engagement und die Schaffung neuer Plattformen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Kindern mit Autismus spielt. Ihr unermüdlicher Einsatz für Aufklärung und Verständnis wird Zweifels ohne ein Lichtblick für viele betroffene Familien sein. Für weitere Informationen über die Aktivitäten der Organisation und den tragischen Hintergrund, der zu ihrer Gründung führte, sind interessierte Leser eingeladen, die Webseite des Vereins zu besuchen und mehr darüber zu lesen, wie Martin Riedl-Mrkonjic weiterhin in den Herzen seiner Lieben und in der Gesellschaft lebt, um Veränderung zu bewirken laut Informationen von www.bvz.at.


Details zur Meldung
Quelle
bvz.at

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