Am Nationalfeiertag wird in Neudörfl traditionell eine besondere Zeremonie abgehalten, bei der die neuen Jungbürger und Jungbürgerinnen in den Fokus gerückt werden. In diesem Jahr gab es eine bemerkenswerte Erweiterung des Programms: Erstmals wurden auch junge Erwachsenen, die nicht im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft sind, in die Feierlichkeiten einbezogen. So haben 56 junge Leute, die im laufenden Jahr 18 Jahre alt wurden, ihren Jungbürgerbrief überreicht bekommen.
Die Zeremonie fand im Martinihof statt, und unter den Neu-JungbürgerInnen waren auch Nini Butskhrikidze und Ylvi Dubovy, die den Mut hatten, einige Fragen zu beantworten. Sie sprachen über ihre positiven Eindrücke von Neudörfl und was sie an ihrem Wohnort schätzen. Nini hob hervor, wie gut Neudörfl an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden ist, was es einfach mache, andere Orte zu erreichen. Ylvi wiederum betonte die Vielfalt der Vereine in der Gemeinde, die eine großartige Gelegenheit bieten, Menschen aus verschiedenen Altersgruppen zu treffen und soziale Kontakte zu knüpfen.
Ein bedeutender Anlass für die jungen Erwachsenen
Die Übergabe der Jungbürgerbriefe ist nicht nur ein feierlicher Akt, sondern auch ein wichtiger Schritt in das Erwachsenwerden. Die jungen Erwachsenen erhalten damit nicht nur ein Dokument, das ihre neue Status markiert, sondern auch die Möglichkeit, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Neben dem Jungbürgerbrief erhielten die Teilnehmer auch ein Exemplar der Neudörfler Ortschronik, was die Verbindung zur Geschichte und Kultur ihrer Heimatstadt weiter stärkt.
Die Feierlichkeiten wurden von der Gemeinde gut organisiert und brachten ein Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern. Elf von ihnen erschienen tatsächlich zu der Veranstaltung im Martinihof und nahmen die Ehrung persönlich entgegen. Solche Ereignisse stärken nicht nur das Bewusstsein für die Verantwortung, die mit dem Erwachsenwerden einhergeht, sondern fördern auch das Miteinander in einer wachsenden Gemeinschaft.
Die Einbeziehung junger Menschen ohne österreichische Staatsbürgerschaft ist ein positives Signal, das auf die Offenheit und Inklusion in der Gemeinde hinweist. Dadurch wird unterstrichen, dass jeder, unabhängig von der Herkunft, die Chance hat, Teil der Gesellschaft zu werden und die damit verbundenen Rechte und Pflichten wahrzunehmen. Veranstaltungen wie diese sind für die soziale Integration entscheidend und tragen zur Vielfalt der Gemeinschaft bei.
Insgesamt zeigt die Zeremonie, wie wichtig es ist, die Jugend zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich in die Gemeinschaft einzubringen. Für viele dieser jungen Menschen war der Jungbürgerbrief nicht nur eine feierliche Auszeichnung, sondern auch ein Symbol für eine aufregende neue Lebensphase, die mit Verantwortung und Chancen gefüllt ist.
Wer mehr über die Hintergründe der Veranstaltung erfahren möchte, findet zahlreiche Details im Artikel von www.bvz.at.