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Kalifornien verbietet irreführende Lebensmittellabels: Ein neuer Standard für Frische

Kalifornien macht Schluss mit verwirrenden Lebensmitteldaten und erlässt ein neues Gesetz, das die Begriffe „Verbrauchsdatum“ und „mindestens haltbar bis“ verbietet – Schluss mit der Lebensmittelverschwendung!

In Kalifornien wird ein großer Schritt unternommen, um die Verwirrung beim Lebensmittelkauf zu beenden. Ab Juli 2026 wird es neue Vorschriften für Lebensmittelkennzeichnungen geben, damit Verbraucher klarere Informationen darüber erhalten, ob die Lebensmittel in ihrem Kühlschrank noch sicher zu essen sind. Diese Initiative kommt als Antwort auf die unklaren Etikettierungen wie „Mindestens haltbar bis“ und „Verkaufen bis“, die derzeit in vielen Geschäften zu finden sind und oft keine einheitliche Bedeutung haben.

Die Initiative wurde von Gouverneur Gavin Newsom eingeführt, und Kalifornien ist damit der erste Bundesstaat, der derartige Regelungen erlässt. Ziel dieser Gesetzgebung ist es, die richtige Handhabung von Lebensmitteln zu gewährleisten und gleichzeitig den enormen Lebensmittelabfall zu reduzieren, der jährlich in Kalifornien etwa 6 Millionen Tonnen ungenutzter Nahrungsmittel verursacht. Im ganzen Land denkt die FDA, dass ungefähr 20% des Lebensmittelabfalls auf verwirrende Datumsetiketten zurückzuführen sind.

Einführung der neuen Vorschriften

Im Rahmen des neuen Gesetzes müssen Lebensmittel künftig mit zwei verschiedenen Etiketten versehen werden: „Am besten genießen bis“ (Best if Used By) und „Verbrauchen bis“ (Use By). Während das erste Etikett auf die optimale Qualität hinweist, wird das zweite zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit verwendet. Einige Ausnahmen gibt es jedoch für Produkte wie Eier und alkoholische Getränke.

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Die Gesetzesänderung stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, um den Verbrauchern zu helfen, sicherzustellen, dass sie ihre Lebensmittel effektiv nutzen können, ohne dabei Geld zu verschwenden oder sich über die Sicherheit der Produkte unsicher zu fühlen. „Es ist ein monumentaler Schritt, um Geld in den Taschen der Verbraucher zu halten und der Umwelt zu helfen“, kommentierte die Abgeordnete Jacqui Irwin, die das Gesetz initiiert hat.

Reaktionen und zukünftige Perspektiven

Die Reaktionen auf die bevorstehenden Änderungen sind überwiegend positiv, und viele Verbraucher, darunter auch die 23-jährige Jasmine Acosta, befürworten diese Maßnahmen. Acosta bezeichnete die derzeitige Kennzeichnung als verwirrend und drückte ihre Hoffnung aus, dass klare Etiketten dazu beitragen werden, Missverständnisse zu vermeiden. „Es würde offensichtlich allen helfen, auf derselben Seite zu sein und sicherzustellen, dass alles von den Verbrauchern verwendet werden kann“, sagte sie.

Während Kalifornien eine Vorreiterrolle einnimmt, stellen sich viele die Frage, ob andere Bundesstaaten oder der Bund diesem Beispiel folgen werden. In den letzten Jahren gab es zwar Versuche, ähnliche Gesetze auf nationaler Ebene einzuführen, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. «Die Hoffnung ist, dass Kalifornien als Modell für andere Staaten oder als Anstoß für Maßnahmen auf Bundesebene dient», so Nina Sevilla vom Natural Resources Defense Council.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kalifornien mit dieser Gesetzgebung das Ziel verfolgt, nicht nur die Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, sondern auch das Bewusstsein der Verbraucher für die Sicherheit ihrer Nahrungsmittel zu schärfen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem umfassenden Bericht auf vinnews.com.

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