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Kalifornien setzt neue Standards: Klarheit bei Lebensmittelhaltbarkeit

Kalifornien stoppt ab 2026 die verwirrenden Lebensmittelkennzeichnungen und setzt auf klare Regeln, um Haushalte vor Lebensmittelverschwendung zu schützen – eine spektakuläre Entscheidung von Gouverneur Newsom!

In Kalifornien hat ein neues Gesetz das Ziel, die Verwirrung rund um die Lebensmittelkennzeichnung zu beseitigen und damit das alltägliche Ringen der Verbraucher zu beenden, ob die Vorräte im Kühlschrank noch genießbar sind. Die Regierung unter Gouverneur Gavin Newsom hat ein Gesetz verabschiedet, das irreführende Etiketten wie „Verkaufen bis“ oder „Mindestens haltbar bis“ verbietet, um unverderbliche Nahrungsmittel besser zu beurteilen.

Die aktuellen Vorschriften lassen über 50 verschiedene Datumsangaben auf verpackten Lebensmitteln zu, die weitgehend reglementiert sind, aber nicht mit der Sicherheit von Lebensmitteln in Verbindung stehen. Diese Etiketten, die oft als einfache Richtlinie für Einzelhändler dienen, tragen zur Verwirrung der Verbraucher bei und könnten für fast 20 % der Lebensmittelverschwendung in den USA verantwortlich sein. Allein in Kalifornien landen jedes Jahr etwa 6 Millionen Tonnen nicht abgelaufener Lebensmittel im Müll.

Das neue Gesetz und seine Anforderungen

Ab Juli 2026 wird das Gesetz in Kraft treten und neue Standards für Lebensmittelkennzeichnungen festlegen. Die Aufkleber „Best if Used By“ signalisieren die optimale Qualität, während „Use By“ für die Produktsicherheit steht. Es gibt allerdings Ausnahmen für Eier, Bier und gewisse malzbasierte Getränke. Die Autoren des Gesetzes, wie die demokratische Abgeordnete Jacqui Irwin, bezeichnen diese Maßnahme als bedeutenden Schritt, um sowohl umweltfreundlicher zu handeln als auch die finanziellen Mittel der Verbraucher zu schützen.

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Die Gesetzgebung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ähnliche Bestrebungen auf Bundesebene ins Stocken geraten sind. In den letzten zehn Jahren haben Landesgesetzgeber versucht, die Verwirrung um die Lebensmittelkennzeichnung zu verringern und die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Ein ähnlicher Gesetzentwurf scheiterte 2016 und auch ein freiwilliges Kennzeichnungsprotokoll, das 2017 eingeführt wurde, wurde nicht breitflächig umgesetzt. Erica Parker von Californians Against Waste, die das Gesetz unterstützte, stellte fest: „Die Lebensmittelverschwendung nimmt zu, obwohl wir einen umfassenden Ansatz anstreben.“

Mit dieser Gesetzgebung könnte Kalifornien möglicherweise eine Vorreiterrolle bei der Festlegung neuer Standards für die Lebensmittelkennzeichnung in den USA einnehmen. Unterstützer glauben, dass die neue Regelung Unternehmen dazu drängen könnte, ihre Kennzeichnungspraktiken auch bundesweit zu standardisieren. „Kalifornien hat einen so großen Marktanteil, dass wir denken, dass dies die Hersteller beeinflussen wird“, sagte Nina Sevilla vom Natural Resources Defense Council. „Die Hoffnung ist, dass Kalifornien als Modell für andere Bundesstaaten oder sogar für einen bundesweiten Handlungsansatz dient.“

Die Zustimmung zu diesem Gesetz spiegelt die wachsende Besorgnis über Lebensmittelverschwendung und deren Auswirkungen auf die Umwelt wider. Diese Veränderungen könnten nicht nur das Kaufverhalten der Verbraucher beeinflussen, sondern auch dazu beitragen, einen gemeinsamen Rahmen zur Behandlung von Lebensmittelgesetzen in Amerika zu schaffen. Bei den nicht standarisisierten Etiketten bleibt abzuwarten, wie sie sich im prall gefüllten kalifornischen Markt und darüber hinaus entwickeln werden.


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Quelle
mynorthwest.com

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