Güssing

Feuriger Streit um indisch-thailändisches Panipuri mit Feuerameisen

Koch Varun Totlani aus Mumbai sorgt mit seiner schrägen Panipuri-Fusion, die unter anderem Feuerameisen enthält, für einen Shitstorm im Internet – und das aus Bangkok!

Ein Koch aus Mumbai sorgt derzeit für hitzige Diskussionen im Internet mit seiner neuen Rezeptidee für panipuri. Varun Totlani, Küchenchef im Masque Restaurant in Mumbai, hat in Zusammenarbeit mit einem Restaurant in Bangkok ein fusionsreiches Gericht präsentiert, das nicht nur mit Tomaten und fermentierten Bohnen, sondern auch mit „spritzigen Feuerameisen“ zubereitet wird.

In einem viralen Instagram-Video beschreibt Totlani seine Kreation als eine „perfekte Verbindung zwischen Indien und Thailand“. Die kurze Aufnahme zeigt ihn zusammen mit thailändischen Köchen, die an der Zubereitung des panipuri arbeiten. Dabei wird die Füllung aus thailändischen Erbstück-Tomaten und fermentierten Bohnen hergestellt. Das aromatische pani besteht aus Kokosmilch und Gewürzen und wird schließlich mit den erwähnten Feuerameisen garniert.

Die Reaktionen im Internet

Die Reaktionen der panipuri-Fans sind eindeutig. Viele empfinden das Hinzufügen von Ameisen als eine „Verunstaltung“ des klassischen Rezepts. Der gesunde Menschenverstand oder kulinarische Traditionen scheinen in diesem Fall oft zu fehlen, wobei viele Nutzer in den Kommentaren ihren Unmut über das Experiment zur Schau stellen.

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Trotz der gemischten Reaktionen zeigt das Video und die Beschreibung von Totlani, dass das Gericht eine kreative Verschmelzung von Kulturen darstellt. „Thai-Curry trifft auf Pani Puri. So viel Spaß hatte ich bei der Rückkehr zu @cheftonn und @dej_kewkacha im Bangkok für die Zusammenarbeit von @MasqueRestaurant bei @LeDuBKK. Wir haben das Beste aus beiden Welten in dieses Pani Puri gebracht. Die Puri kommt aus Indien, die Füllung besteht aus thailändischen Erbstück-Tomaten und fermentierten Bohnen. Das Pani ist Kokosmilch mit vielen Aromen. Getoppt mit spritzigen Feuerameisen aus Chhattisgarh“, schrieb er in der Bildunterschrift.

Interessanterweise hat der Einsatz von Ameisen in der Küche nicht nur in diesem neuartigen Rezept von Totlani seine Wurzeln. In einigen Regionen von Odisha, Chhattisgarh und Jharkhand werden Insekten traditionell zur Zubereitung von Chutneys verwendet, was zeigt, dass derartige Zutaten in bestimmten Kulturen durchaus akzeptiert sind. Diese kulturellen Aspekte scheinen jedoch für viele Internetnutzer keine Rolle zu spielen, wenn es um die geliebte panipuri geht.

Das Video, das die Kreation zeigt, hat die Gemüter erhitzt und die Frage aufgeworfen: Wo ziehen wir die Linie zwischen kreativer Innovation und der Bewahrung kulinarischer Traditionen? Die Diskussion ist damit eröffnet, und Totlani könnte nicht nur ein neues Rezept, sondern auch einen anhaltenden kulinarischen Diskurs angestoßen haben.

Für weitere Informationen über diese spannende kulinarische Kollaboration und die unterschiedlichen Reaktionen dazu können Interessierte das ausführliche Bericht auf www.indiatoday.in lesen.

Ob das Rezept tatsächlich auf breite Akzeptanz stößt oder in der Versenkung verschwindet, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Das panipuri hat sich in dieser Episode um eine unerwartete Dimension erweitert.


Details zur Meldung
Quelle
indiatoday.in

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