Hacker machen Kärntner Firma zur Zielscheibe – Geld ins Nichts überwiesen!

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Im August 2025 wurde eine Kärntner Firma Opfer eines Cyberangriffs, wodurch mehrere zehntausend Euro auf ein falsches Konto überwiesen wurden.

Im August 2025 wurde eine Kärntner Firma Opfer eines Cyberangriffs, wodurch mehrere zehntausend Euro auf ein falsches Konto überwiesen wurden.
Im August 2025 wurde eine Kärntner Firma Opfer eines Cyberangriffs, wodurch mehrere zehntausend Euro auf ein falsches Konto überwiesen wurden.

Hacker machen Kärntner Firma zur Zielscheibe – Geld ins Nichts überwiesen!

Ein schwerwiegender Vorfall aus der Welt der Cyberkriminalität ereignete sich Anfang August, als das E-Mail-Konto einer westeuropäischen Firma gehackt wurde. Diese Zeugin eines digitalen Identitätsdiebstahls hat enge Geschäftsbeziehungen zu einem Unternehmen in Oberkärnten. Über das kompromittierte Konto wurden der kärntnerischen Firma neue Kontodaten mitgeteilt, was fatale Folgen hatte. Mehrere Rechnungen wurden irrtümlicherweise auf ein falsches Konto überwiesen, was zu einem Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro führte. Am 27. August erkundigte sich die westeuropäische Firma, warum offene Rechnungen nicht beglichen wurden, und bei den Nachforschungen stellte sich heraus, dass die neuen Kontodaten nicht zum tatsächlichen Geschäftspartner gehörten. Daraufhin wurde Anzeige erstattet und die Behörden haben Ermittlungen aufgenommen, die darauf abzielen, die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Klick Kärnten berichtet, dass die Situation große Besorgnis erregt, da sie illustriert, wie anfällig Online-Konten für Missbrauch sind.

Ein gehacktes E-Mail-Konto birgt erhebliche Risiken. Cyberkriminelle haben durch diesen Zugang die Möglichkeit, glaubwürdig mit Kontakten zu kommunizieren und finanzielle Vorteile zu erlangen. Anzeichen für einen gehackten Account sind zum Beispiel, dass Nutzer sich nicht mehr einloggen können, unerwartete Änderungen in ihrem Konto feststellen oder Informationen über nicht selbst gesendete Nachrichten von Dritten erhalten. Hilfreiche Online-Tools wie der „Identity Leak Checker“ können dabei unterstützen, festzustellen, ob persönliche Daten bereits gefährdet sind. Das BSI erläutert, wie Betroffene in solchen Fällen vorgehen sollten.

Empfohlene Vorgehensweise

Wenn der Zugriff auf ein E-Mail-Konto verloren geht, ist es essenziell, schnell zu handeln. Zunächst sollte der Anbieter des betroffenen Kontos informiert werden, und man sollte dessen Anweisungen folgen. Passwörter anderer Online-Konten, die dasselbe Passwort verwenden, müssen ebenfalls umgehend geändert werden. Zudem empfiehlt sich die Benachrichtigung der Kontakte über mögliche gefälschte Nachrichten. Im Falle eines weiterhin zugänglichen Kontos sollte das Passwort sofort geändert werden, und alle aktiven Sitzungen sind zu beenden, um weiteren Schaden abzuwenden.

Des Weiteren ist eine umfassende Überprüfung der Sicherheitseinstellungen empfehlenswert. Nutzer sollten darauf achten, dass sie starke und einzigartige Passwörter für jede Plattform verwenden und eventuell die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Laut BSI sind dies wichtige Schritte, um sich gegen digitale Angriffe zu schützen.

Die Folgen der Cyberkriminalität

Die Auswirkungen eines digitalen Identitätsdiebstahls sind weitreichend. Neben finanziellen Schäden können Betroffene auch mit Rufschädigung und strafrechtlichen Konsequenzen konfrontiert werden. Cyberkriminelle nutzen oft gestohlene Daten, um neue Konten in fremdem Namen zu erstellen oder um betrügerische Aktivitäten durchzuführen, wie den Verkauf illegaler Waren über Onlineshopping-Konten.

In Anbetracht der Zunahme solcher Vorfälle ist es entscheidend, regelmäßig die eigenen Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und so viel persönliche Informationen wie möglich aus öffentlichen Bereichen zu entfernen. Nutzer sollten sich auch über moderne Sicherheitsmaßnahmen informieren, um potenziellen Risiken vorzubeugen.