Güssing

China Steel: Warum Anleger trotz Gewinnzuwächsen in die Verlustzone rutschen

China Steel Corporation kämpft mit einem dramatischen Rückgang von 32% des Aktienkurses in den letzten drei Jahren – ein absolutes Fiasko für Investoren!

Viele Anleger wünschen sich, dass ihr Portfolio besser abschneidet als der Markt. Doch das Risiko beim Auswählen von Aktien besteht darin, dass man möglicherweise unterdurchschnittliche Unternehmen kauft. Dies war leider der Fall für langfristige Aktionäre der China Steel Corporation (TWSE:2002), da der Aktienkurs in den letzten drei Jahren um 32% gefallen ist und somit weit hinter der Marktrückkehr von rund 50% zurückbleibt.

Es ist wichtig, die langfristige Leistungsfähigkeit eines Unternehmens im Kontext seines tatsächlichen Fortschritts zu betrachten. Auch wenn die Märkte oft effizient arbeiten, spiegeln die Preise nicht immer die zugrunde liegende Geschäftsleistung wider. Eine Möglichkeit, das Sentiment gegenüber einem Unternehmen zu bewerten, ist der Vergleich des Gewinns pro Aktie (EPS) mit dem Aktienkurs.

Aktuelle Performance und zukünftige Aussichten

China Steel hat in den letzten fünf Jahren endlich profitabel gearbeitet. Normalerweise würde man erwarten, dass der Aktienkurs in der Folge steigt. Bei dem aktuellen Rückgang des Kurs ist es jedoch sinnvoll, zusätzliche Kennzahlen zu prüfen. Mit einer vergleichsweise niedrigen Dividende von nur 1,5% ist zu bezweifeln, dass der Aktienkurs auf ihren Ausschüttungen basiert. Erstaunlicherweise denkt man, dass der Umsatz jährlich um 7,5% sinkt, was darauf hindeutet, dass China Steel schrumpft. In Anbetracht dessen scheint es unwahrscheinlich, dass das EPS-Wachstum ohne Umsatzwachstum weiterhin bestehen bleibt.

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Die folgende Analyse zeigt, wie sich die Erträge und der Umsatz im Zeitverlauf entwickelt haben. Trotz der jüngsten Verbesserungen im finanziellen Ergebnis bleibt die Frage, welche Entwicklungen die Zukunft für China Steel bereithält. Um mehr über die aktuellen Vorhersagen zu erfahren, ist ein kostenloser Bericht über die Konsensprognosen empfehlenswert.

Dividenden und Gesamtrendite

Beim Studium von Anlageerträgen ist es wichtig, den Unterschied zwischen der Gesamtrendite für Aktionäre (TSR) und der Aktienkursrendite zu beachten. Die TSR berücksichtigt den Wert von etwaigen Abspaltungen oder rabattierten Kapitalerhöhungen sowie die Dividenden, basierend auf der Annahme, dass diese reinvestiert werden. Im Fall von China Steel beträgt die TSR in den letzten drei Jahren -21%, was die zuvor erwähnte Aktienkursrendite übersteigt. Der Hauptgrund für diese Divergenz sind die Dividendenauszahlungen.

Die Investoren von China Steel hatten im letzten Jahr mit einem Gesamtabfall von 5,0% (einschließlich Dividenden) zu kämpfen, während der Markt um etwa 45% zulegte. Auch wenn selbst gute Unternehmensaktien gelegentlich fallen, erwarten investierte Anleger Verbesserungen der grundlegenden Kennzahlen, bevor sie weiteres Interesse zeigen. Für langfristige Anleger wäre die Situation nicht so frustrierend, da sie in fünf Jahren insgesamt 3% jährlich erzielt haben. Sollte sich aus den grundlegenden Daten ein nachhaltiges Wachstum abzeichnen, könnte der jetzige Verkaufsdruck eine interessante Kaufgelegenheit darstellen.

Es ist durchaus empfehlenswert, die Aktienkurse über einen langen Zeitraum als Indikator für die Unternehmensleistung zu betrachten, aber um umfassendere Einblicke zu gewinnen, sollten auch andere Faktoren, wie etwa Risiken, in Betracht gezogen werden. Es gibt einen Warnhinweis, den man bei China Steel im Auge behalten sollte. Möglicherweise wird man durch die Suche nach interessanten Investitionsmöglichkeiten außerhalb von China Steel fündig. Für weitere Informationen über Unternehmen, die voraussichtlich ein Umsatzwachstum erzielen, lohnt sich ein Blick auf eine kostenlose Liste.


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Quelle
simplywall.st

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