Es war ein spannender Abend in Purbach, als die Feuerwehr bei ihrer jährlichen Übung ihre Fähigkeiten auf die Probe stellte. Diese vornehmliche Inspektion fand in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und dem Samariterbund statt, um ein realistisches Unfallszenario zu simulieren. Der Fokus lag darauf, einen verunfallten Kleinbus zu sichern und die darin eingeklemmten Insassen sicher zu bergen.
Feuerwehrkommandant Johannes Hackl führte das Ruder in der Übung. „Das Übungsziel bestand darin, die Koordination mit den anwesenden Rettungskräften und die Bergung einer eingeklemmten Person zu erlernen“, erklärte er. Um den Stressfaktor zu minimieren und das Lernen zu fördern, wurden weniger erfahrene Kameraden in Führungsrollen eingebunden. Diese Erfahrungen sollten den Teilnehmern helfen, die Abläufe bei einem echten Ernstfall besser zu bewältigen.
Von der Theorie zur Praxis
Die Feuerwehr hat sich das Ziel gesetzt, regelmäßig gemeinsame Übungen mit anderen Blaulichtorganisationen durchzuführen. „Wir versuchen, zumindest einmal im Jahr solche Übungen zu organisieren, denn alle Beteiligten profitieren davon, um im Ernstfall bestens gerüstet zu sein“, so Hackl. Das während eines sechs Wochen langen Schwerpunkttrainings zur „technischen Menschenrettung“ erlernte Wissen wurde effektiv umgesetzt.
Mit den hydraulischen Rettungsgeräten ausgestattet, gelang es den Florianis der Feuerwehr Purbach, die eingeklemmten Personen schnell und sicher zu befreien. Unter den wachsamen Augen der Übungsleiter und des Bezirksfeuerwehrkommandos wurde nach der Übung eine Nachbesprechung abgehalten, in der mögliche Fehlerquellen thematisiert wurden.
Für den Ernstfall gerüstet
Der Kommandant lobte die hervorragende Umsetzung des erlernten Wissens und die Leistungen der Feuerwehrmitglieder in ihren ungewohnten Rollen. Abschnittsfeuerwehrkommandant Rainer Schmit und Harald Heintz, Bezirksreferent für Technik, standen bereit, um bei Fragen und Anregungen zu helfen. In Planung ist zudem eine Hydraulikschulung, die im Frühjahr 2025 bei der Feuerwehr Purbach stattfinden soll, um die Kenntnisse weiter zu vertiefen.
Für einen tieferen Einblick in die Thematik und weitere Details, sehen Sie den Bericht auf www.meinbezirk.at.