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Die Burgenland-Wahl 2025 steht vor der Tür und bringt einen spannenden Wettkampf zwischen zwei der bekanntesten Politiker Österreichs mit sich: Norbert Hofer von der FPÖ und Hans Peter Doskozil von der SPÖ. Hofer hat angekündigt, alles daran zu setzen, um die Landeshauptmannschaft im Burgenland zu übernehmen. In einem Interview mit oe24.TV erklärte Hofer: „Ich habe dort meinen politischen Weg begonnen und kenne das Burgenland sehr gut.“ Er sieht die Möglichkeit, eine neue Koalition ohne die SPÖ zu bilden, was die Spannungen in der politischen Landschaft weiter erhöhen könnte, denn die SPÖ will ihre absolute Mehrheit verteidigen.
Ein Duell der Kräfte
Die Diskussionsrunde, die nach einer Fernsehdiskussion stattfand, wurde von Rainer Nowak, stellvertretender Chefredakteur der „Krone“, als die spannendste Wahl in der Geschichte des Burgenlandes bezeichnet. Hofer betonte seine Bereitschaft, eine Koalition mit der ÖVP einzugehen, sollte er die Gelegenheit dazu haben: „Wenn ich die Möglichkeit habe, dass ich eine andere Koalition an der SPÖ vorbei bilden kann, dann muss ich das auch tun“, wie „Krone“ berichtete. Analysts glauben, dass eine blau-schwarze Landesregierung durchaus realistisch ist, da sich die FPÖ und die ÖVP auf Bundesebene angenähert haben.
Die Herausforderung für Doskozil könnte jedoch größer werden als erwartet, da das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und der ÖVP laut Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle nicht das Beste ist. Selbst bei einer möglichen Niederlage könnte er Probleme haben, geeignete Koalitionspartner zu finden. Die strategischen Überlegungen rund um die Wahl sind daher von zentraler Bedeutung, da Hofer auch eine bunte Allparteien-Koalition gegen die SPÖ in Betracht zieht, was seine Ambitionen noch verstärken könnte.
Im Kontext der nationalen Politik äußerte Hofer Bedenken gegenüber einer Regierung unter SPÖ-Chef Andreas Babler, den er als „Marxisten“ bezeichnete. Er warnte vor den möglichen Konsequenzen einer solchen Koalition und hob hervor, dass er sich vorstellen könne, dass die Burgenländer einen Wechsel in der Landesregierung nicht als Nachteil empfinden würden, sollte er gewählt werden, wie oe24 berichtete.
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