Wien will ESC 2026: Ein Fest der Musik und ein Wirtschaftswunder!
Wien will ESC 2026: Ein Fest der Musik und ein Wirtschaftswunder!
Wien, Österreich - Wien möchte Austragungsort des 70. Eurovision Song Contests 2026 werden. Diese Ambition wurde heute von Josef Taucher, einem Gemeinderat und Landtagsabgeordneten der SPÖ, bekräftigt. Der Beschluss, Wien im Rennen um den ESC zu unterstützen, wurde von einer Koalition unter der Beteiligung von SPÖ, Neos, Grünen und ÖVP angenommen. „Wien hat nachweislich die Fähigkeit, internationale Großereignisse professionell auszurichten“, verkündete Taucher und verwies auf die erfolgreiche Durchführung des Eurovision Song Contests im Jahr 2015 und die Beachvolleyball-WM 2027.
In seiner Rede hob Katharina Weninger (SPÖ) die Bedeutung Wiens als vielfältigen und attraktiven Standort hervor. „Wir unterstützen die Resolution, um Wien als Austragungsort für den ESC zu positionieren“, forderte sie. Österreich hat mit Künstlern wie Conchita Wurst, die 2014 gewann, sowie mit JJ und dem Lied “Wasted Love” im Jahr 2023 Erfolge beim Eurovision Song Contest gefeiert.
Wirtschaftliche Vorteile und Tourismus
Die wirtschaftlichen Implikationen eines derartigen Events sind enorm. Laut Berichten von derStandard wird der ESC trotz hoher Kosten bedeutende Einnahmen und Werbewert für die lokale Wirtschaft generieren. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann kündigte an, dass die Vorbereitungen für die Veranstaltung sofort beginnen werden. Kulturminister und Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) zeigte sich erfreut über den Sieg und die Rückkehr des ESC nach zwölf Jahren.
Das Jahr 2024 stellte einen neuen Rekord im Wiener Tourismus auf, mit 18,9 Millionen Nächtigungen. Wien festigte somit seinen Status als Tourismushauptstadt Österreichs. Die Stadt bietet über 82.000 Betten in 41.000 Zimmern, die sich auf 433 Hotels verteilen, und erfüllt damit die Anforderungen, die der ESC an einen Austragungsort stellt. Zudem ist Wien über 72 Fluglinien mit mehr als 190 Destinationen in 65 Ländern verbunden. Diese logistische Anbindung ist ein weiteres Plus für das Event.
Öffentliche Infrastruktur und Langfristige Planung
Die exzellente Anbindung durch ein über 1.000 Kilometer umfangreiches öffentliches Verkehrsnetz unterstützt das nachhaltige Reisen innerhalb der Stadt. Die Wiener Stadthalle, ein bewährter Ort für große Veranstaltungen, ist bereits als Austragungsstätte für den ESC 2015 bekannt.
Die Aufschwungskoalition von SPÖ und Neos verfolgt das Ziel, Wien nicht nur als kulturellen, sondern auch als wirtschaftlichen Hotspot zu positionieren. In einer Analyse zur touristischen Zufriedenheit konstatiert die Stadt, dass 90% der befragten Wiener:innen eine positive Einstellung zum Tourismus haben, was die Attraktivität des Standorts unterstreicht.WienTourismus hat zudem Markt- und Marketingforschung betrieben, um das Gästeerlebnis kontinuierlich zu optimieren.
Wien steht also bereit, um den ESC 2026 auszurichten. Der nächste Schritt wird die konkreten Planungen sein, die bereits in Zusammenarbeit mit dem ORF und den verantwortlichen Behörden laufen, um das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Für weiterführende Informationen, hier sind die vollständigen Berichte von OTS und derStandard.
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Ort | Wien, Österreich |
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