
Der 15. September 2024 markierte den Beginn eines dramatischen Hochwassereinsatzes des Bundesheeres in Niederösterreich, der am 19. Dezember 2024 erfolgreich abgeschlossen wurde. Während dieser Zeit waren zu Spitzenzeiten über 1.500 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, um den vom Hochwasser betroffenen Menschen zu helfen und die enormen Schäden zu beseitigen. Insbesondere in den betroffenen Gebieten Tullnerfeld, Pielachtal und Waldviertel wurden umfassende Hilfsmaßnahmen durchgeführt, darunter der Transport und die Lagerung von Müll, der durch die Überschwemmungen entstanden war, wie ots.at berichtete.
Das Bundesheer spielte eine entscheidende Rolle in dieser Notsituation und führte unter anderem drei Lebensrettungen durch, bei denen rund 100 Menschen per Windenrettung in Sicherheit gebracht wurden. Dank der Unterstützung von Hubschraubern und der Fähigkeit, „Big-Bags“ im Gesamtgewicht von über 1.000 Tonnen zu transportieren, konnten Dämme verstärkt und gesichert werden. Mit einem beeindruckenden Einsatz von über 50.000 Kilometern - das entspricht etwa 1,25 Erdumrundungen - bewältigten die Soldaten schwierige Bedingungen, indem sie 16 Verklausungen lösten und mehrere Behelfsbrücken errichteten, as bundesheer.at ausführlich darlegt.
Ein unverzichtbarer Partner in Krisen
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner lobte den unermüdlichen Einsatz der Soldatinnen und Soldaten während dieser Katastrophe: „Unsere Soldaten sind immer dann zur Stelle, wenn andere nicht mehr können und in Not geraten sind." Insgesamt leisteten die Einsatzkräfte rund 24.500 Personentage, was etwa 94 Jahren an Vollzeitarbeit entspricht. Die zum Einsatz kommenden Soldaten sind speziell ausgebildet und ausgerüstet, um in Krisenfällen schnell und effektiv zu handeln, was zeigt, dass das Bundesheer eine essentielle Unterstützung für zivile Einsatzkräfte ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung