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In der Gemeinde Lengau, die rund 5.100 Einwohner zählt, stehen wichtige personelle Entscheidungen an. Am heutigen Tag endet die Bewerbungsfrist für die Suche nach einem neuen Amtsleiter, nachdem in den letzten beiden Jahren bereits drei Nachfolger nach dem langjährigen Bürgermeister Erich Rippl von der SPÖ das Handtuch geworfen haben. Mit einem attraktiven Gehaltsangebot von 4.837,10 Euro brutto pro Monat plus Aufwandsvergütung, hofft die Gemeinde auf qualifizierte Bewerber. Laut Angaben von Heute.at haben sich rund 40 Kandidaten gemeldet, darunter viele Quereinsteiger aus verschiedenen Bundesländern. In die engere Auswahl kommen voraussichtlich drei Bewerber, die mehrere Anforderungen erfüllen müssen, darunter EDV-Kenntnisse und relevante Berufserfahrung.
Budget für 2025 und Investitionen
Parallel zur Amtsleitersuche wird in Lengau auch über finanzielle Investitionen diskutiert. Das Budget für 2025 sieht, wie Tips.at berichtet, Investitionen in Höhe von 17,20 Millionen Euro vor, wobei 1,35 Millionen Euro aus Rücklagen entnommen werden. Geplant sind große Projekte, wie die Fertigstellung der Volksschule Friedburg mit einem Volumen von 2,75 Millionen Euro und der Neubau eines Feuerwehrhauses. In der Gemeinderatssitzung wurde zudem die Diskussion über die hohe Kosten der Amtsleitersuche fortgeführt, die bereits 25.000 Euro in 2024 gekostet hat. Die Suche nach der idealen Person für diese Schlüsselposition bleibt eine Herausforderung für die Gemeinde.
Der Bürgermeister betont, dass dem zukünftigen Amtsleiter alles andere als langweilig wird. Tätigkeiten wie die Organisation im Bauhof oder das Management im Kindergarten stehen täglich auf der Agenda. Mit der aktuellen personellen Unsicherheit und bedeutenden Investitionen steht die Gemeinde vor einem entscheidenden Jahr.
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