Ein 68-jähriger Mann aus dem Bezirk Tulln steht wegen gewerbsmäßig schweren Betrugs erneut vor Gericht. Nach einem vorhergehenden Urteil, bei dem er 18 Monate auf Bewährung erhielt, wurde er nun in St. Pölten zu einer zusätzlichen Haftstrafe von drei Monaten verurteilt, die noch nicht rechtskräftig ist. Der Angeklagte hatte zwischen Februar 2022 und Juni 2023 von drei Bekannten insgesamt 155.000 Euro ergaunert, indem er behauptete, einen Lottogewinn erzielt zu haben. Um seine Opfer zu täuschen, verwendete er gefälschte Schreiben eines Geldinstituts und stellte Schuldscheine aus, mit denen er hohe Rückzahlungen versprach. Verteidiger Roland Schöndorfer sagte, der Angeklagte würde ein reumütiges Geständnis ablegen und betonte, dass er die Forderungen der Opfer anerkenne. Dennoch hat eines der Opfer bislang keine Schadensgutmachung erhalten, obwohl ihnen in einem früheren Prozess bereits 137.000 Euro zugesprochen wurden, wie meinbezirk.at berichtete.
Spritpreise steigen dramatisch
In Österreich spitzt sich die Situation an den Tankstellen zu. Seit Ende Februar sind die Preise für Benzin und Diesel um ein Drittel gestiegen, was besonders Pendlerinnen und Pendler hart trifft. Trotz eines kürzlichen Energiegipfels der Regierung, der ohne greifbare Ergebnisse verlief, bleibt die Preissituation angespannt. Der Verkehrsklub ARBÖ bietet nun eine praktische Lösung mit einer digitalen Spritpreis-Karte an, die es Autofahrern ermöglicht, die günstigsten Tankstellen in ihrer Nähe zu finden. Damit können sie live die Spritpreise vergleichen und so möglicherweise Geld sparen. Laut der Karte beträgt der Preis für Benzin in der Gemeinde Piringsdorf aktuell 1,689€ pro Liter, während Diesel 1,819€ kostet. Der ARBÖ informierte, dass Preiserhöhungen an Tankstellen nur einmal täglich um 12 Uhr vorgenommen werden dürfen, Preissenkungen jedoch jederzeit möglich sind. Diese Preistransparenz wird durch gesetzliche Bestimmungen unterstützt, die Tankstellenbetreiber verpflichten, Änderungen umgehend zu melden, wie neuezeit.at berichtete.
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