Ein unerwarteter Wetterumschwung in den Alpen sorgt für Chaos und gefährliche Situationen für Berg-Touristen. Plötzlich fielen die Temperaturen drastisch und es begann zu schneien. Diese extremen Bedingungen führten zu dramatischen Rettungseinsätzen in ganz Österreich und überraschten viele unvorbereitete Wanderer und Kletterer.
Bergsteiger aus Garmisch-Partenkirchen wurden auf dem Grundschartner im Zillertal von den einsetzenden Schneefällen überrascht. Nachdem der Kletterer und seine Begleiterin im schlechten Wetter festsaßen, musste die Bergrettung Mayrhofen zu ihrer Rettung ausrücken. Glücklicherweise konnten sie unverletzt gerettet werden, nachdem sie stundenlang im Hochwasser führte Gebirgsbäche unterwegs waren.
In einem anderen Fall wurde eine Gruppe von Canyoning-Enthusiasten aus Bad Segeberg von steigenden Wasserständen in der Schraubenwasserfall-Klamm in Hintertux überrascht. Durch den Einsatz von Hubschraubern und Spezialeinheiten der Wasserrettung Zillertal konnten sie sicher geborgen werden.
Ein tschechisches Pärchen im Toten Gebirge musste ebenfalls Rettungsdienste in Anspruch nehmen, nachdem sie auf dem 2388 Meter hohen Gipfel vom plötzlich eintretenden Wettersturz überrascht wurden. Trotz unzureichender Kleidung und Sommerkleidung konnten sie dank der Bergrettung Vorderstoder gerettet und ins Tal gebracht werden.
Die unerwarteten Schneefälle erreichten am Montag auch Deutschland und die Schweiz. Die Zugspitze und das Stilfser Joch präsentierten sich in weißer Pracht, während der Schweizer Wetterdienst massive Neuschneemengen in den kommenden Tagen vorhersagte.
Die plötzliche Wetteränderung führte zu einer erhöhten Anzahl von Rettungseinsätzen und tragischen Todesfällen in den Alpen. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sind Wanderer und Bergsteiger aufgefordert, sich auf wechselhafte wetterbedingungen vorzubereiten und sich jederzeit über die aktuellen Prognosen zu informieren. Die Bergrettungsteams stehen bereit, um in Notfällen schnell und effektiv zu helfen.
