Österreich

BayWa vor dem Ausverkauf: Schuldenkrise zwingt zu drastischen Maßnahmen!

Die BayWa AG steht vor massiven Umstrukturierungen, nachdem das Unternehmen seine Schuldenlast von über fünf Milliarden Euro nicht bewältigen kann. Wie vienna.at berichtet, sind die Gläubiger zwar bereit, bis Ende April zu warten, bis ein neues Stillhalteabkommen in Kraft tritt, aber die Zeit drängt. Um die Liquiditätskrise zu überwinden, plant BayWa den Verkauf ihrer internationalen Beteiligungen, um bis zu vier Milliarden Euro zu generieren, was zur Reduzierung der Schulden beitragen soll.

In einem ersten Schritt wird BayWa bis Ende März 2024 seine 47,5-prozentige Beteiligung an der RWA Raiffeisen Ware Austria für 176 Millionen Euro an die RWA-Genossenschaft verkaufen. Zusätzlich sind auch weitere Verkaufsaktionen für Unternehmensteile, wie den niederländischen Getreide- und Soja-Händler Cefetra sowie den neuseeländischen Obsterzeuger T&G Global, in Planung. Laut deutsche-wirtschafts-nachrichten.de wird zudem eine Reduktion von 40 Prozent der Verwaltungsstellen vorgenommen, was beim Abbau von 26 von derzeit 400 Standorten mündet.

Dieser Sanierungsplan ist laut BayWa dringend notwendig geworden, da das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Verlust von 640 Millionen Euro hinnehmen musste. Trotz der Negativentwicklung stiegen die Aktienpreise kurzzeitig, jedoch drückten die bekannt gewordenen Schulden die Kurse danach wieder nach unten. Die gesamte Situation erfordert eine umfassende Neuausrichtung des Unternehmens, um auf den Märkten langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Sachschaden
5000000000 € Schaden
Ursache
akute Liquiditätsengpässe
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

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