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Astronauten nach Monatelangem Aufenthalt: Kein Geld für Überstunden!

Nach monatelanger Abwesenheit kehrten die NASA-Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore erfolgreich zur Erde zurück. Beide verbrachten 286 Tage im All, obwohl ursprünglich nur ein Aufenthalt von acht Tagen auf der Internationalen Raumstation (ISS) geplant war. Ihre Rückkehr fand am Dienstag statt, nachdem technologische Probleme mit dem "Starliner"-Raumschiff eine frühere Rückkehr verhinderten. Die „Dragon Crew“-Kapsel von SpaceX landete sicher im Meer vor Florida, und beide Astronauten sind wohlauf.

Während ihres langen Aufenthalts erhielten Williams und Wilmore jeweils nur fünf Dollar (etwa 4,60 Euro) pro Tag als Nebenkosten für "incidentals". Diese Regelung ist für alle NASA-Astronauten Standard und sichert Transport, Unterkunft und Verpflegung während der Mission. Für den gesamten Aufenthalt ergibt sich somit eine Summe von knapp 1430 Dollar pro Person, was bei einer solch langen Mission eher bescheiden erscheint.

Politische Diskussion um Entschädigungen

Wie die Kleine Zeitung berichtet, hat US-Präsident Donald Trump Joe Biden ohne konkrete Beweise für die verlängerte Mission verantwortlich gemacht. Trump erklärte zudem, dass er sich um die Bezahlung der Überstunden kümmern werde und bereit sei, diese "aus eigener Tasche" zu zahlen. Diese Bemerkung wirft Fragen bezüglich der Entschädigung und möglicher Gehaltserhöhungen für Astronauten auf.

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Der NASA-Sprecher erläuterte, dass solche Vorfälle ein Berufsrisiko für Astronauten darstellen. Die Astronauten erhalten ein reguläres Gehalt für eine 40-Stunden-Woche ohne Überstunden- oder Feiertagszuschläge. Im vergangenen Jahr lag das Gehalt der NASA-Astronauten bei über 152.000 Dollar, was viel mehr ist als das durchschnittliche Jahreseinkommen in den USA von 80.115 US-Dollar im Jahr 2023.

Erfahrungen im All

In einem Interview mit CNN äußerte Williams, dass sie während ihrer Zeit im All gut versorgt waren. Sie berichtete von ausreichendem Essen, passende Kleidung und einem großartigen Team. Trotz der Herausforderungen, die ein so langer Aufenthalt in der Schwerelosigkeit mit sich bringt, ist das Team stark geblieben und bereit, die Erlebnisse in ihren Karriereum zu integrieren.

Insgesamt verdeutlichen die Erlebnisse von Williams und Wilmore nicht nur die Herausforderungen im All, sondern auch die damit verbundenen politischen und finanziellen Fragestellungen. Die Diskussion über die Bezahlung von Astronauten wird voraussichtlich noch einige Zeit anhalten, da die Öffentlichkeit Interesse an den Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser außergewöhnlichen Berufe zeigt.

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Florida, USA
Beste Referenz
kleinezeitung.at

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