Alcaraz triumphiert im Krimi gegen Sinner: French Open-Geschichte geschrieben!

French Open, Paris, Frankreich - Im gestrigen French-Open-Finale setzte sich Carlos Alcaraz gegen Jannik Sinner in einem intensiven und hochklassigen Match durch. Mit diesem Sieg krönte sich Alcaraz zu seinem 20. Titel auf der ATP-Tour. Die Begegnung zwischen den beiden jungen Tennisstars fand am 8. Juni 2025 statt und stellte ein interessantes Duell dar, da Sinner als der topgesetzte Spieler ins Finale ging und die Statistik im Head-to-Head mit 4:9 zugunsten Alcaraz war. Diese spannende Rivalität wird in Zukunft sicherlich weiterhin hohe Wellen schlagen, insbesondere nach Sinners Siegen bei den US Open 2022 und den Australian Open 2023.

Alcaraz war als Nummer zwei und leichter Favorit in das Turnier gestartet. Dennoch hatte Sinner, der aufgrund einer dreimonatigen Dopingsperre in 2025 nur drei Turniere spielen konnte, das Match mit einer sehr soliden Taktik begonnen. Sinner gewann den ersten Satz mit 6:4, nachdem Alcaraz einen Breakball zur 3:2-Führung genutzt, aber nicht in der Lage war, den Satz für sich zu entscheiden.

Ein historisches Finale

Im zweiten Satz lag Sinner bereits mit 5:2 vorne, doch Alcaraz kämpfte sich zurück und entschied den Satz im Tiebreak zu seinen Gunsten. Sinner hatte somit bereits eine 2:0-Führung in Sätzen erlangt und beeindruckte mit strategischen Antworten auf Alcaraz’ aggressive Spielweise. Trotz der Führung war der Druck auf Sinner immens, und das Publikum konnte mehrere ungenutzte Breakbälle auf beiden Seiten beobachten, insbesondere im ersten Game und im dritten Satz, der mit Break und Rebreak begann.

Das Match wurde schließlich zum längsten Finale in der Geschichte der French Open. Alcaraz fand seinen Rhythmus und führte in den entscheidenden Momenten sowohl im dritten als auch im vierten Satz, trotz Sinners Bemühungen und dreier Matchbälle beim Stand von 5:3 im vierten Satz.

Siegesprämie und Ausblick

Am Ende setze sich Alcaraz durch und gewann das Match-Tiebreak klar. Für diesen Triumph wird der Spanier mit 2,55 Millionen Euro belohnt, während Sinner 1,275 Millionen Euro erhält. Solche Preisgelder spiegeln den dramatischen Anstieg in der Vergütung im Tennis wider, ein Thema, das in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt ist. Die Preisgelder im Herren- und Frauentennis sind erheblich gestiegen, was die wachsende Popularität des Sports unterstreicht und die professionellen Bedingungen für die Spieler verbessert.

Mit dem Sieg bei den French Open und der bevorstehenden Chance auf einen „unechten“ Grand Slam bei Wimbledon wird die Rivalität zwischen Alcaraz und Sinner sicherlich noch intensiver. Alcaraz führt das Head-to-Head mit 9:4, hat jedoch die letzten fünf Duelle für sich entschieden und ist fest entschlossen, seinen Platz an der Spitze des Tennis zu behaupten.