Die Nordische Ski-WM 2025 in Trondheim ist in vollem Gange und bringt sowohl erfreuliche als auch enttäuschende Momente für die österreichischen Athleten. Bei ihrem Debüt in einem WM-Halbfinale hat sich Magdalena Scherz mit ihrer Partnerin Katherina Brudermann den 13. Platz im Teamsprint gesichert – ein selbst gestecktes Ziel, das sie erfolgreich erreicht haben. Scherz erklärte nach dem Rennen: „Wir haben schon von Anfang an gewusst, dass es schwierig wird, da vorn mitzulaufen, weil wir gewusst haben, dass von Anfang an ein sehr hohes Tempo ist.“ Herausforderungen blieben nicht aus, denn zum Schluss war der Rückstand auf die Weltmeisterinnen aus Schweden zwei Minuten.
Benjamin Moser, ein weiterer rot-weiß-roter Langläufer, musste hingegen einen Rückschlag hinnehmen, als er im Viertelfinale des Skating-Sprints stürzte und mit dem 28. Platz vorliebnehmen musste, wie sn.at berichtete. Der 27-jährige Tiroler bezeichnete das Erlebnis als „sehr bitter“, nachdem er bei seiner vierten WM-Teilnahme erstmals im Sprint-Viertelfinale stehen konnte. Moser, der auf dem zweiten Platz lag, verhakte sich unglücklich mit einem anderen Athleten, was seine Chance auf das angestrebte Halbfinale zunichte machte. Zuvor waren Michael Föttinger und Lukas Mrkonjic mit enttäuschenden Platzierungen von 45. und 128. deutlich hinter den Top 30 zurückgefallen.
Goldmedaillen und verletzte Athleten
Währenddessen glänzten die norwegischen Athleten mit ersten Goldmedaillen. Johannes Hösflot Kläbo und Jonna Sundling waren die Gewinner des Tages. Kläbo sicherte seinem Team die erste Goldmedaille in Trondheim und feierte damit bereits seine zehnte WM-Goldene. Sundling, die vor dem schwedischen Königspaar ihren dritten Titel in Serie feierte, war ebenso dominant. Inmitten dieser Erfolge blieben zwei skandinavische Medaillenkandidaten aufgrund von Verletzungen bei den Wettkämpfen außen vor. So musste die Schwedin Linn Svahn wegen einer Gehirnerschütterung und Norwegens Erik Valnes aufgrund einer Rückenblessur absagen, was die Ausgangslage für die kommenden Bewerbe zusätzliche Spannung verleihen könnte.
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