Ab morgen: 8 Millionen Euro für Photovoltaik und Made-in-Europe-Bonus!
Ab dem 8. Oktober 2025 können in Österreich Förderungen für Photovoltaikanlagen beantragt werden. Der „Made-in-Europe“-Bonus unterstützt die heimische Industrie.

Ab morgen: 8 Millionen Euro für Photovoltaik und Made-in-Europe-Bonus!
Ab dem 8. Oktober 2025 können in Österreich wieder Förderungen für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) beantragt werden. Diese dritte Runde der Förderungen zielt darauf ab, sowohl Neuanlagen als auch die Erweiterungen bestehender Anlagen zu unterstützen. Besonders im Fokus stehen die Fähigkeiten zur Stromspeicherung, die jedoch ausschließlich in Verbindung mit einer PV-Anlage gefördert werden. Laut 5min ist ein weiterer Anreiz der „Made-in-Europe“-Bonus, der zusätzliche 10 % Förderung bietet, wenn europäische Komponenten wie Photovoltaikmodule und Wechselrichter eingesetzt werden.
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer hebt hervor, dass diese Maßnahmen nicht nur die heimische Industrie stärken, sondern auch Arbeitsplätze schaffen sollen. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Speichertechnologien wird deren Förderung als essenziell für die Stabilität des Stromnetzes angesehen. In der zweiten Förderrunde stieg die Anzahl der Anträge für Speicher beispielsweise von 5.200 auf rund 8.800, was den großen Bedarf in diesem Bereich verdeutlicht.
Wichtige Fristen und Beträge
Die Ticketziehung für die frühzeitige Einreichung der Förderanträge beginnt am 8. Oktober 2025 um 17 Uhr. Die tatsächlichen Projektanträge können schließlich ab dem 9. Oktober 2025, um 8 Uhr, eingereicht werden. Die Frist für den dritten Fördercall endet am 22. Oktober 2025. In dieser Runde stehen insgesamt acht Millionen Euro zur Verfügung, die unter den Antragstellern verteilt werden. So können beispielsweise die fast jedes zweite Projekt, das einen europäischen Wechselrichter nutzt, von dem Bonus profitieren, wie heute berichtet.
Für Antragsteller des zweiten Calls besteht die Möglichkeit, den „Made in Europe“-Bonus bis zum 22. Oktober 2025 nachzuholen, vorausgesetzt, die Anlage wurde noch nicht in Betrieb genommen. Hierbei müssen auch die Komponenten von den „White Lists“ der EAG-Abwicklungsstelle stammen, um den Bonus zu reservieren. Die Zahl der Anträge und die damit verbundene Kapazität zeigen, dass das Interesse an dieser Förderung ungebrochen ist.
Zusätzliche Förderungen und Regelungen
Neben den Förderungen für PV-Anlagen gibt es auch weitere Maßnahmen für klimafreundliche Investitionen in Österreich. Laut oesterreich.gv.at sind auch staatliche Förderungen für Sanierungen und Heizungstausch verfügbar, die auf umweltschonende Technologien abzielen.
Eine wichtige Regelung betrifft den Nullsteuersatz auf die Lieferung und Installation von Photovoltaikanlagen. Diese endet grundsätzlich am 31. März 2025, bleibt jedoch bis zum 31. Dezember 2025 gültig, sofern Verträge vor dem 7. März 2025 abgeschlossen werden. Förderungen sind jedoch nur möglich, wenn die Anlagen die erforderlichen Voraussetzungen für die Umsatzsteuerbefreiung gemäß den aktuellen gesetzlichen Vorgaben erfüllen.
Die kommenden Wochen versprechen eine spannende Zeit für alle Interessierten an erneuerbaren Energien. Mit der Aussicht auf finanzielle Unterstützung und einem klaren Fokus auf europäische Produkte stärkt die österreichische Regierung nicht nur die eigene Wirtschaft, sondern trägt zudem aktiv zum Klimaschutz bei.