Eine österreichische Zeitung kritisierte kürzlich die Organisation der Europameisterschaft in Deutschland und bezeichnete sie als "absolut unwürdig". Viele österreichische Fußballfans hatten am 17. Juni in Düsseldorf mit erheblichen Schwierigkeiten bei der An- und Abreise zu kämpfen. Der schlechte Ruf der Deutschen Bahn wurde dabei zum Problem.
Vorbereitungen der Deutschen Bahn für die EM
Die Deutsche Bahn hatte im Vorfeld der Europameisterschaft angekündigt, das Fahrplanangebot deutlich zu erweitern. Zusätzliche Züge, darunter 14 Sonderzüge, sollten für eine reibungslose An- und Abreise der Fans sorgen. Dennoch waren die Erfahrungen vieler Gäste aus dem Ausland, darunter ein Reporter der österreichischen Zeitung oe24, weniger erfreulich. Lange Reisezeiten und unerwartete Zwischenfälle prägten das EM-Spektakel.
Anstrengende Anreise zum EM-Spiel in Deutschland
Der österreichische Redakteur Thomas Zeidler-Künz berichtete von seiner 14-stündigen Reise zum Spiel zwischen Österreich und Frankreich. Mit mehreren Zwischenstopps und unerwarteten Komplikationen musste er eine strapaziöse Anreise über sich ergehen lassen. Unter anderem wurde er von Polizisten aus dem Zug geholt, was zu erheblichen Verzögerungen führte.
Schwierigkeiten bei der Heimreise nach dem EM-Spiel
Auch die Heimreise gestaltete sich für viele Fans als nervenaufreibend. Verspätete Züge, verpasste Anschlüsse und unzureichende organisatorische Maßnahmen führten dazu, dass tausende von Fans am Bahnhof übernachten mussten. Die enttäuschenden Erfahrungen führten zu massiven Kritiken an der Deutschen Bahn und hinterließen bei den österreichischen Fußballfans einen bitteren Beigeschmack nach dem Spiel gegen Frankreich.
