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Ein bemerkenswertes Experiment wagte Markus Preißinger aus Dornbirn: ein ganzes Jahr lang auf jeglichen Konsum verzichten. In den ersten Monaten fiel es ihm zwar schwer, doch bald verspürte er eine befreiende Freiheit. „Ich kann einfach durch die Stadt schlendern und genießen“, so der Dornbirner. Trotz der Herausforderung, in den 12 Monaten nur 408,95 Euro für benötigte Dinge auszugeben, glaubt er, das Experiment noch weiter fortsetzen zu können. Seiner Familie gestattete er jedoch, Geschenke zu kaufen, weil ihr Wohl ihm wichtig ist. Laut vorarlberg.orf.at erhielt Preißinger bei seinen Erlebnissen auch viel Feedback, sowohl positive als auch kritische Stimmen, bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen eines solchen Schrittes.
Ein gefiederter Gast sorgt für Freude
Während sich Preißinger mit Konsumfragen beschäftigte, zog ein besonderes Rotkehlchen in die alte Sargermühle in Thal bei Preißinger ein. Dieses gefiederte Wesen verbringt bereits seine zweite Wintersaison in der Mühle und zeigt eine bemerkenswerte Angstlosigkeit gegenüber den arbeitenden Menschen in dem alten Gebäude. Wie ovb-online.de berichtet, hat die Familie Preissinger sogar spezielle Futterstellen eingerichtet, um dem kleinen Besucher eine angenehme Zeit zu bereiten. Das Tier erfreut sich nicht nur an Haferflocken, sondern auch an frisch servierten Spinnen. Während die Eltern den Vogel pflegen und sein Gezwitscher liebenswürdig kommentieren, misst ihr Sohn Alexander dem Gefiederten wenig Bedeutung bei – seine Interessen liegen woanders.
So verbindet sich in Thal die Freude über einen plötzlichen Gast in der Mühle mit den Überlegungen eines Menschen über Konsumverzicht. Ob im Alltag oder in der Natur, beide Geschichten zeigen, wie wichtig es ist, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen. Während Markus Preißinger durch seine Erfahrungen die Konsumgesellschaft hinterfragt, bringt das Rotkehlchen den Betroffenen in der Mühle ein Stück lebendige Natur zurück.
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