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Schock in Kasachstan: Flugzeugabsturz fordert 38 Tote – Ursache unklar!

Ein tragisches Unglück erschütterte Kasachstan: Am Mittwoch stürzte ein Flugzeug der Azerbaijan Airlines nahe Aktau ab, wobei 38 Menschen ums Leben kamen und 29 Verletzte gerettet wurden. Die Embraer 190 war auf dem Weg von Baku nach Grosny, doch kurz vor der Landung geriet die Maschine in eine Notlage und stürzte ins Kaspische Meer. Augenzeugen beschrieben, wie das Flugzeug mehrere Runden drehte, bevor es beim dritten Versuch aufschlug. Berichten zufolge hatte der Pilot einen Notruf gesendet, der als "emergency squawk 7700" bekannt ist, was auf eine ernste Gefährdung hinweist. Wie heute.at berichtete, hat eine Untersuchung ergeben, dass eine russische Boden-Luft-Rakete für den Absturz verantwortlich sein soll.

Die Situation spitzte sich zu, als Bergungstrupps am Unglücksort die Blackboxen fanden, um mehr über die Unglücksursache herauszufinden. Unbestätigte Spekulationen über die Gründe für den Absturz reichten von Vogelschlägen bis hin zu militärischen Auseinandersetzungen. Insbesondere die Beobachtung, dass das Flugzeug in einem Gebiet abgestürzt ist, wo ukrainische Drohnen bekämpft wurden, wirft Fragen auf. Die russische Militärblogger-Szene diskutiert bereits mögliche Zusammenhänge zu laufenden militärischen Konflikten. Der kasachische Vize-Regierungschef forderte zur Geduld auf, während die vollständige Untersuchung noch läuft, wie zeit.de berichtete.

Widersprüchliche Berichte

Die offiziell gemeldeten Umstände sind teils widersprüchlich: Während die Azerbaijan Airlines zunächst von einem Vogelschlag als Ursache sprachen, wurde dies später zurückgezogen. Als sicher gilt jedoch, dass die Maschine wegen schlechter Wetterbedingungen nicht in Grosny landen konnte und auf einen Ausweichflugplatz gehen wollte. Der Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt hält in diesem Zusammenhang die Theorie eines äußeren Eingriffs für wahrscheinlicher, da die Schäden am Flugzeug angeblich extrem waren, was nicht durch einen Vogelschlag allein erklärt werden kann.

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Die Tragödie hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Fluggesellschaft: Azerbaijan Airlines hat alle Flüge in die russischen Städte Grosny und Machatschkala eingestellt. Präsident Ilham Alijew brach einen geplanten Besuch in Russland ab, um sich der Situation vor Ort zu widmen. Die Ermittlungen zur Klärung des Unglücks gehen weiter und die Behörden stehen unter Druck, schnell Antworten zu finden. In sozialen Medien kursieren bereits Videos, die den Moment des Absturzes festhalten, während sich die Aufklärung des Vorfalls weiterhin als herausfordernd erweist.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Aktau
Genauer Ort bekannt?
Aktau, Kasachstan
Gab es Verletzte?
29 verletzte Personen
Ursache
Waffenvergehen
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
zeit.de

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