In der Vorweihnachtszeit stehen die Adventkränze im Mittelpunkt, aber nicht alle sind wie gewohnt. Bei Cupcakes Vienna in der Josefstadt erfindet die talentierte Bäckerin Renate Gruber die Tradition neu, indem sie essbare Adventkränze kreiert. Diese সুস্পষ্ট Kreationen sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch nachhaltig. "Adventkränze sind schön, machen aber viel Müll", erklärt Gruber, die mit süßen Leckereien wie Vanillekipferln, Zimtsternen und Lebkuchen experimentiert. Zusammen mit darauf platzierten Spielfiguren aus essbarer Marshmallowmasse bietet sie Produkte an, die entweder genossen oder kompostiert werden können. Dadurch wird der Umweltgedanke großgeschrieben – alles, was nicht gegessen wird, verrottet einfach und verursacht fast keinen Abfall.
Tradition trifft Nachhaltigkeit
Bevor das erste Licht des Advents brennt, gibt es bereits großes Interesse an den essbaren Kränzen. Gruber berichtet von frühzeitigen Anfragen, doch die Nachfrage übersteigt oft das Angebot. Die Kränze werden nach dem "first come, first served" Prinzip angeboten. Für viele Kunden sind die Kränze nicht nur ein Genuss, sondern auch ein Stück Weihnachtsdekoration, die auf keinen Fall fehlen darf. "Die meisten essen die Kränze eh nicht, man will ja etwas, das schön aussieht", erklärt Renate. Mit jeder Bestellung erhält man zudem eine Gebrauchsanleitung, damit die Figuren unbeschadet wieder abgenommen werden können. Die Segnung der Adventkränze in den Gemeinden zeigt zudem, dass diese Tradition auch in der katholischen Kirche lebt. Die Pfarrgemeinschaften feiern nicht nur die Vorfreude auf Weihnachten, sondern bringen sie gleichermassen in Verbindung mit der Bewahrung der Schöpfung.
Das breite Interesse an den Schöpfungen von Renate Gruber spiegelt sich in den sozialen Medien wider, wo die kreativen Adventkränze Schlagzeilen machen. Die Kombination aus festlicher Tradition und einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit trifft den Nerv der Zeit. Mit ihrer Nachtschicht in der Backstube meistert Gruber die Herausforderung, diese einzigartigen Kunstwerke zu kreieren. "Adventkranzzeit ist Nachtschichtzeit", sagt sie lachend, während sie den Teig zubereitet, um ihre essbaren Meisterwerke noch rechtzeitig vor dem ersten Advent erstrahlen zu lassen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung