Ein herausforderndes Jahr liegt hinter der Tafel des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel, das geprägt war von einem massiven Anstieg der Kunden, vor allem durch den Zuzug von Geflüchteten. Frederike Schwieger, die seit kurzem die hauptamtliche Leitung der Tafel innehat, betont, dass ohne die Unterstützung von Ehrenamtlichen, Unternehmen und Spendern die Tafel 2024 nicht so erfolgreich hätte arbeiten können. „Wir haben uns vor Weihnachten bei allen bedankt, die uns geholfen haben“, sagt sie. Der Umzug in größere Räumlichkeiten im Löwentor war eine entscheidende Maßnahme, um den Anforderungen gerecht zu werden. Diese Veränderungen brachten nicht nur logistische Herausforderungen mit sich, sondern auch einen Anstieg der betreuten Personen auf über 2300. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer soliden organisatorischen Struktur.
Neue Herausforderungen und Verantwortung
Frederike Schwieger ist erst seit drei Wochen in ihrer neuen Position und sieht große Potenziale für eine positive Weiterentwicklung der Tafel. Bereits seit ihrem Einstieg beim DRK im März 2020 hat sie verschiedene verantwortungsvolle Positionen innegehabt, zuletzt die Leitung der Flüchtlingshilfe. „Der Bedarf an Wohnraum ist riesig, weshalb wir vor allem geflüchtete Menschen aus Syrien in unserer Notunterkunft unterbringen“, erklärt die 29-Jährige. Die Tafel wird nicht nur als Verteilungsstelle für Lebensmittel gesehen, sondern auch als zentrale Anlaufstelle für Hilfesuchende, was den ressourcenschonenden Umgang und die Förderung von Ehrenamtlichen in den Vordergrund rückt. Schwieger ist fest entschlossen, diese neuen Aufgaben mit Leidenschaft und Engagement anzugehen.
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