Am 26. Dezember, dem Stefanitag, fand in Premstätten eine traditionsreiche Pferdesegnung statt. Der Reithof Peißl in Zettling begrüßte zahlreiche Reiter und ihre Pferde, darunter asiatische Warmblüter und Islandponys. Bei strahlendem Sonnenschein genossen auch die Zuschauer die festliche Atmosphäre. Der heilige Stephanus, als Patron der Pferde verehrt, hat diesen Brauch inspiriert, der nicht nur die Tiere segnet, sondern auch sicherstellen soll, dass sie ausreichend Bewegung erhalten. Pfarrer Norbert Glaser sprach das Segensgebet und jedes Pferd erhielt Brot und Salz, was im Zusammenhang mit der christlichen Segnung von Tieren steht, wie bereits in einem Bericht von meinbezirk.at dokumentiert wurde.
Darüber hinaus finden rund um diesen Tag auch in vielen Kärntner Pfarren zahlreiche Pferdesegnungen statt, wie aus einem weiteren Bericht von krone.at hervorgeht. Diese Tradition hat tiefe Wurzeln, denn der Stefanitag ist der erste Feiertag nach Weihnachten, der dem heiligen Stephanus gewidmet ist. Er gilt als der erste Märtyrer und wird als Beschützer der Pferde und Kutscher verehrt. In verschiedenen Pfarren Kärntens werden die Tiere nach den Gottesdiensten gesegnet, wodurch nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch ein gutes Verhältnis zu den Reitern gefördert werden soll. Der Stefaniritt dient auch der Vorbeugung von Krankheiten wie dem gefürchteten Kreuzschlag bei Tieren, was die Bedeutung dieser Veranstaltung unterstreicht.
Insgesamt zeigt der Stefanitag die enge Verbindung zwischen Menschen und Tieren, sowie die kulturellen und religiösen Bräuche, die in den österreichischen Regionen lebendig gehalten werden. Die Feierlichkeiten sind nicht nur ein festlicher Anlass, sondern auch ein Zeichen für die Wertschätzung der Tiere in der Landwirtschaft und im Alltag der Menschen. Diese Veranstaltungen zielen darauf ab, die traditionsreiche Kultur zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken, indem sie einen Raum für die Freude am Reiten und die Pflege von Tieren bieten.
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