Die Skisaison hat in Schärding begonnen, jedoch mit einem schmerzlichen Preisanstieg. Liftkarten und Anreise sind massiv teurer geworden, was viele Skifahrer verunsichert. Walter Haas, Obmann des Skiclubs Schardenberg, berichtet, dass das Interesse am Skifahren bei den rund 1.300 Mitgliedern weiterhin hoch ist. Dennoch spüren auch die Skiclubs die steigenden Kosten. Hannes Ahörndl vom ASKÖ Schiklub St. Florian am Inn, der 700 Mitglieder zählt, erklärt, dass sie versuchen, die Teuerung durch Sponsoring abzufedern, was es für ihre Mitglieder einfacher und günstiger macht. Kinder unter 15 Jahren können bei ihnen sogar kostenlos skifahren. Trotz der höheren Preise blühen die Kinderskikurse, da Eltern unermüdlich für die Ski-Ausbildung ihrer Kinder investieren.
Steigende Kosten und Auswirkungen
Die Preise für die Schulskiwoche sind in diesem Jahr ebenfalls gestiegen, auf 435 Euro, was zehn Euro mehr als im Vorjahr bedeutet. Direktoren wie Brigitte Reisinger von einem Gymnasium in Schärding bemerken auch, dass die Zahl der Anfänger ansteigt, was eine Überlegung mit sich bringt: Statt zwei könnte zukünftig nur ein Skikurs angeboten werden, um Kosten und Ressourcen zu sparen. Diese Entwicklung kommt in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und die Klimakrise immer mehr in den Fokus rücken.
Um die Stimmung auf den Pisten aufzulockern, gehört geselliges Beisammensein in den Skihütten zur Kultur. Dazu werden unterschiedliche Apres-Ski-Drinks wie die bekannte „Jägerbombe“, bestehend aus Red Bull und einem Schuss Jägermeister, oder der „Bombardino“, eine Mischung aus heißer Milch, Brandy und Eierlikör, angeboten. Diese Getränke sind gefragt und verleihen den winterlichen Abenden an den Hängen ein festliches Flair und helfen, die hohen Kosten für Liftkarten wenigstens für einen Moment zu vergessen, wie die Ski Amade berichtet.
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