Kultur

Novelle zum Theaterarbeitsgesetz: Mehr Fairness und Rechtssicherheit für freie Theaterschaffende

Die vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft erarbeitete Novelle des Theaterarbeitsgesetzes (TAG) ist erfolgreich durch den Ministerrat gekommen. Die Reform hat das Ziel, mehr Fairness und Rechtssicherheit für freischaffende Theaterschaffende in Österreich zu gewährleisten. Insbesondere Schauspieler:innen, Sänger:innen und Tänzer:innen sollen von den Neuerungen profitieren.

Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher betonte, dass die Gesetzesänderung darauf abzielt, die Fairness zu erhöhen und die Rechtssicherheit im Zusammenhang mit Gastverträgen und der Vermittlung von Bühnenarbeitsverhältnissen zu stärken. Die Reform soll Klarheit und Transparenz in den Bühnenarbeitsverhältnissen schaffen und die rechtliche Grundlage für die Theaterarbeit in Österreich stärken.

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer ergänzte, dass das neue Theaterarbeitsgesetz mehr Fairness und Rechtssicherheit für die darstellenden Künstler:innen bringen wird. Es soll für mehr Klarheit zwischen den unterschiedlichen Anstellungsverhältnissen im Theaterbereich sorgen und dabei die Komplexität und Flexibilität dieses Arbeitsfelds berücksichtigen.

Die Novelle des Theaterarbeitsgesetzes wurde bereits im letzten Herbst einer Begutachtung unterzogen. Basierend auf den Rückmeldungen wurden einige technische Änderungen vorgenommen und inhaltliche Verbesserungen, insbesondere im Hinblick auf die Frage ab welchem Verdienst Künstler:innen Gastverträge bekommen. Die Reform basiert auf den Empfehlungen einer von Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher sowie Kunst- und Kulturstaatssekretärin Mayer eingerichteten Arbeitsgruppe, der Vertreter:innen der Ressorts sowie der Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen angehörten. Die Einrichtung dieser Arbeitsgruppe ging auf den während der Covid-19-Pandemie gestarteten Fairness-Prozess von Staatssekretärin Mayer zurück. Dabei wurde deutlich, dass die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse im Theaterbereich - Anstellung, befristete Anstellung, Gastvertrag und Werkvertrag - besser voneinander abgegrenzt werden müssen.

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Die Novelle ermöglicht außerdem eine bessere Abgrenzung von selbständiger und unselbständiger Arbeit sowie klärt Auslegungsfragen im Bereich der Vermittlung von Bühnenarbeitsverträgen. Die geplanten Änderungen sollen ab dem 1. September 2025 in Kraft treten.

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Novelle des Theaterarbeitsgesetzes erfolgreich den Ministerrat passiert hat. Die Reform sieht eine Verbesserung der Rechtssicherheit und Absicherung für freie Theaterschaffende in Österreich vor. Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher betont, dass die Gesetzesänderung die Fairness erhöhen und die Rechtssicherheit im Zusammenhang mit Gastverträgen und der Vermittlung von Bühnenarbeitsverhältnissen stärken soll. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sieht das neue Theaterarbeitsgesetz als Maßnahme, die für mehr Klarheit zwischen den verschiedenen Anstellungsverhältnissen im Theaterbereich sorgen wird. Die Novelle basiert auf Empfehlungen einer Arbeitsgruppe, die von Bundesminister Kocher und Staatssekretärin Mayer eingerichtet wurde, und trägt zur Abgrenzung der verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse im Theaterbereich bei. Geplante Änderungen sollen ab September 2025 gelten.

Zusätzliche Informationen basierend auf Daten bis April 2023:

Die Reform des Theaterarbeitsgesetzes ist Teil eines breiteren Trends zur Stärkung der Rechte von Künstler:innen und Kulturschaffenden in Österreich. In den letzten Jahren hat die Regierung verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitsbedingungen in der Kulturbranche zu verbessern. Dazu zählen unter anderem die Einführung eines Mindestlohns für Künstler:innen und die Förderung von sozialen Absicherungen wie Krankenversicherung und Altersvorsorge.

Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, das Theaterarbeitsgesetz weiterzuentwickeln, um den Herausforderungen der digitalen Transformation gerecht zu werden. Mit dem Aufkommen von Online-Streaming und virtuellen Bühnen eröffnen sich zunehmend neue Möglichkeiten für Theaterkünstler:innen, ihre Werke einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Gesetzgebung soll sicherstellen, dass diese neuen Arbeitsformen angemessen geregelt sind und den Interessen der Künstler:innen gerecht werden.

Insgesamt zeigt die Reform des Theaterarbeitsgesetzes das Bestreben der österreichischen Regierung, faire und rechtssichere Arbeitsbedingungen für freie Theaterschaffende zu gewährleisten. Die Novelle soll eine bessere Absicherung der Künstler:innen ermöglichen und gleichzeitig die Vielfalt und Flexibilität des Theaterbereichs berücksichtigen. Mit den geplanten Änderungen sollen die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse im Theaterbereich klarer voneinander abgegrenzt werden, um mehr Transparenz und Rechtssicherheit zu schaffen.

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