Ein neues Kapitel für das Naturhistorische Museum in Wien: Am 9. Dezember 2024 wurde der umgestaltete Vortragssaal XIX nach monatelangen Bauarbeiten feierlich eröffnet. Der Saal, der nach 65 Jahren wieder in annähernd seinem ursprünglichen Zustand erstrahlt, war zuvor durch zahlreiche Umbauten, darunter eine Kinovorrichtung und Mahagoni-Wände, stark verändert worden. Das markante Ergebnis der Renovierung, für die 1,4 Millionen Euro aufgebracht wurden, bietet nun Raum für vielseitige Veranstaltungen – vom Kino bis hin zu Konferenzen und festlichen Galadinners – wie die Krone berichtete.
Renovierte Schönheit
Die renovierten Elemente, insbesondere die beeindruckende Stuckdecke, wurden durch ein modernes, flexibles Multimediakonzept ergänzt, das die historische Architektur respektiert und gleichzeitig aktuelle Funktionalitätsstandards erfüllt. Besucher und Veranstalter können ab sofort die neu gestalteten Räumlichkeiten nutzen, die durch ihre „leere-Raum“-Philosophie die großzügige Gestaltung erst richtig zur Geltung bringen, wie von OTS hervorgehoben wurde. Museumsdirektorin Dr. Katrin Vohland betonte die Bedeutung der Sanierung, die den Raum nicht nur ins 21. Jahrhundert katapultiert, sondern auch die Historie und Wissenschaft des Museums in den Mittelpunkt stellt.
Ziel der Renovierung war es, den Saal so zu gestalten, dass er auch als Bühne für die Geschichte des Museums fungiert. Mit der Unterstützung des Kulturministeriums und dem Engagement des Bundesdenkmalamtes konnte der Vortragssaal nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die historische Substanz blieb erhalten und wurde in die moderne Raumgestaltung integriert, was den Saal zu einem Ort der Geschichte, Kultur und avancierten wissenschaftlichen Diskurses verwandelt.
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